1. Reconstrucdead
2. Written In Water
3. Helpyourselfish
4. Soulbender
5. Unowned
6. Candid
7. Blood In / Out
8. Prayin To A God
9. Naked
10. Are We Alive Here???
11. It'swhenit'swrongit'sright
12. Flat
D:A:D verfolgen einen neuen Weg, so stand es unter anderem auch in der letzten Ausgabe geschrieben. Der richtige Schritt zur richtigen Zeit. Diese Band kann schon seit geraumer Zeit weit mehr als simplen Rock'n'Roll spielen. Die Dänen haben zwei Jahre hart an sich gearbeitet, grooven nun plötzlich herrlich wie Soundgarden oder Helmet und kleben dort variantenreiche Riffs an, die irgendwo zwischen Thrash, Punk, Rock'n'Roll, Alternative-Rock und Blues hin- und herwechseln. "Helpyourselfish" zitiert Rock'n'Roll-Geschichte und ist gleichzeitig modern. Auf wie vielen Platten findet man das eigentlich? 'Reconstrucdead' und 'Candid' sind irgendwo zwischen Helmet und und härteren Living Color einzuordnen, 'Written In Water' oder 'It's When It's Wrong It's Right' fischen gar in Hardcore-Gewässern! Die experimentelle Ballade 'Flat' besticht hingegen mit einem Led Zeppelin-artigen Flair. Ansonsten wollen D:A:D definitiv wie ein Pfund klingen, der Distortion-Regler ist bis zum Anschlag aufgedreht, der Bass knarzt gnadenlos. Jesper Binzer gibt sich relaxt bis kratzbürstig, die Backings sind mal wieder unschlagbar. Eine Kunst, die D:A:D, wie ihren Humor, aus alten Tagen konserviert haben. Mit "Helpyourselfish" hat sich eine der eigenständigsten Bands Europas in die Neunziger katapultiert! Erstklassig! (ROCK HARD 9,5 / 10)
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