1. Intro
2. Jesus, Mary And The Holy Ghost
3. Straight To The Heart
4. Don't Talk To Strangers
5. Holy Driver
6. Drum Solo
7. Heaven And Hell
8. Double Monday
9. Stand Up And Shout
10. Hunter Of The Heart
11. Mistreated
12. Guitar Solo
13. The Last In Line
14. Rainbow In The Dark
15. Mob Rules
16. Man On The Silver Mountain
17. Long Live Rock'n'Roll
18. We Rock
Mit dem Mann verhält es sich wie mit einer guten Flasche Wein: Je älter, desto besser. Nach einer mittlerweile 15jährigen Solokarriere hat sich Ronnie James Dio an die Veröffentlichung eines Doppel-Live-Albums gewagt, und der Erfolg scheint vorprogrammiert. Wer über eine dermaßen ausdrucksstarke Stimme verfügt, mehrere Dutzend Klassiker in der Hinterhand hat und sich aufgrund seines Status' gute Musiker zusammensuchen kann, der kommt logischerweise nicht mit einer Live-Scheibe in holpriger Bootleg-Qualität über den Deich. Stattdessen zelebriert der Maestro die seit Jahren zu seinen Shows gehörenden Rainbow- und Black Sabbath-Standards und verbrät so ganz nebenbei zehn Songs aus eigener Feder, die den Qualitätslevel phasenweise gar noch heraufschrauben. Tracks wie 'Don't Talk To Strangers', 'Holy Diver' oder 'We Rock' sind auch ein Jahrzehnt nach ihrer Entstehung noch zeitlos gut, und selbst die drei Tacks neueren Datums ('Jesus, Mary And The Holy Ghost', 'Double Monday'und 'Hunter Of The Heart') hinterlassen live einen deutlich stärkeren Eindruck als in der Studioversion. Wenn es denn überhaupt einen Kritikpunkt an diesem Album gibt, dann vielleicht den, daß Gitarrist Tracy G. - speziell bei den Songs aus der "Holy Diver"- und "Last In Line"-Phase - nicht immer an die Klasse des "Urgitarristen" Vivian Campbell herankommt. Das reicht aber nicht, um den Kauf dieser Killer-Scheibe ernsthaft in Frage zu stellen... (ROCK HARD)
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