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Warlord - The Holy Empire




Release Info: 2013 - Sons Of A Dream - Full Length
Band Info: USA - 1980 - Heavy Metal
Bewertung: 7,5  


Songs:

1. 70000 Sorrows
2. Glory
3. Thy Kingdom Come
4. City Walls Of Troy
5. Kill Zone
6. Night Of The Fury
7. Father
8. The Holy Empire

Es gibt wenige Bands in der Szene, die trotz sehr überschaubarer Diskografie ein solches Standing in der Underground-Szene haben wie WARLORD. Jeder Ton, den Gitarrengenie Bill Tsamis komponierte, wird gottgleich verehrt - in den allermeisten Fällen absolut zu Recht. Nachdem man im Jahr 2002 mit Joacim Cans am Mikro ein überraschend gutes Comeback vorlegte („Rising Out Of The Ashes"), wurde es schnell wieder viel zu still im Bandcamp. Nun liegt endlich das seit der Bandgründung 1980 tatsächlich erst dritte Studioalbum vor, und bereits nach wenigen Sekunden wird klar: Das alles klingt so sehr nach WARLORD, dass man denkt, es wäre 1983 und es läuft zum ersten Mal ´Winter Tears´ oder ´Deliver Us´. Tsamis´ Gitarre singt, soliert, brilliert wie keine zweite, die Arbeit von Champions-League-Schlagwerker Mark „Thunderchild" Zonder ist so variabel und packend, wie man es von all seinen Aufnahmen kennt, und Sänger Richard Anderson alias Damien King III reiht sich mit seiner angenehmen, unaufdringlichen Stimme ein in die Liste der gutklassigen, niemals überragenden WARLORD-Sänger.

Die allgegenwärtige Epik der teilweise aus den frühen Achtzigern stammenden, allerdings komplett neu aufgenommenen und arrangierten (sowie, nicht ganz unwichtig, gut produzierten!) Songs wie ´Thy Kingdom Come´, ´Father´ oder ´Night Of The Fury´ ist bei den ersten Hördurchgängen beinahe erdrückend, aber niemals überfordernd oder kitschig. Mit ´Kill Zone´ ist der bis dato wohl härteste und „untypischste" WARLORD-Song auf der Scheibe (Gast am Mikro ist hier Giles Lavery, sonst in Diensten von Dragonsclaw), und der abschließende Titelsong ist die wohl perfekte Mischung aus WARLORD und Lordian Guard. Lange Rede, ganz viel Sinn: WARLORD-Anhänger werden Freudensprünge machen, wenn sie „The Holy Empire" zum ersten Mal hören. Denn WARLORD sind endlich zurück - und zwar mit einem Paukenschlag! (ROCK HARD 9 / 10)



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