1. Never Dance With The Devil
2. Tattoed On My Brain
3. State Of Emergency
4. Rubik's Romance
5. Pole To Pole
6. Push
7. The Secret Is Out
8. Don't Throw Your Love Away
9. Crazy Molly
10. Silent Symphony
11. What Goes Around
12. Change
13. You Call Me
NAZARETH ohne Reibeisenstimme Dan McCafferty, das ist für viele Fans so undenkbar wie AC/DC mit Axl Rose. Aber NAZARETH hatten ähnlich wie Uriah Heep zuletzt einen kleinen Lauf, immer noch gute Songs und respektable Auftritte, selbst auf eisenharten Metal-Tourneen. Da ist es keineswegs überraschend, dass man mit „Tattooed On My Brain“ (Schotten sind ja geborene Kämpfer) ziemlich unbeeindruckt vom gesundheitlich erzwungenen Rücktritt des legendären Frontgauls das nächste starke Album abliefert. Vor allem die Bandbreite und das gute Händchen für einprägsame Melodien sind Markenzeichen von NAZARETH, das starke Auftakt-Quartett lässt die weitere Ausrichtung erahnen: ´Never Dance With The Devil´ (schwere Riffs!), ´Tattooed On My Brain´ (Pub´n´Roll), ´State Of Emergency´ (Speed-Rock) und ´Rubik´s Romance´ (Folkrock). Einen flotten Rock-Hit wie ´Pole To Pole´ hätte man von Weggefährten wie Status Quo auch mal wieder gerne gehört, aber das ist eine ganz andere Geschichte. Spätestens nach der Hälfte des Albums wird klar, dass NAZARETH sich mit diesem Album tatsächlich ein wenig neu erfunden haben und der Mann am Mikrofon, Carl Sentance, seine Sache richtig gut macht. Solch simpel-knackige Riffrocker wie ´Don´t Throw Your Love Away´ schreibt heute keiner mehr. Überraschend kurzweiliger Shit! (ROCK HARD 8 / 10)
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