1. Rockin' With The Radio
2. Crush
3. Blue Tears
4. Take This Heart
5. Halfway To Heaven
6. Innocent Kiss
7. Racing With The Moon
8. Kiss Me Goodbye
9. True Romance
10. Thunder In The Night
2. Crush
3. Blue Tears
4. Take This Heart
5. Halfway To Heaven
6. Innocent Kiss
7. Racing With The Moon
8. Kiss Me Goodbye
9. True Romance
10. Thunder In The Night
Der Tipp eines Forenkollegen und letztlich auch das weitere Stöbern auf Youtube ließ mich auf diesen Rockdiamanten stoßen, der mir auf Anhieb ein Dauergrinsen ins Gesicht meißelte. Bei 'Blue Tears' handelt es sich das 1990 veröffentlichte Debüt einer recht kurzlebigen Rockband aus Tennessee. Diese bekam auch mit dem hier enthaltenen 'Innocent Kiss' ein wenig Radioairplay in den Staaten, wurde allerdings noch vor dem großen Durchbruch und einem bereits geplanten zweiten Album vom Grunge hinweggespült und geriet dadurch auch gleich wieder in Vergessenheit. Und das ist wieder einmal schade, zumal dieses Album wirklich grandios ist und die sommerlichen Grillparties förmlich herbeischreit. Nicht nur dort, aber vor allem im Anspieltipp 'Crush' klingt der vor drei Jahren leider verstorbene Sänger Greg Fulkerson in den Strophen einem gewissen Jon Bon Jovi zum Verwechseln ähnlich, während die Band im Chorus Def-Leppard- Hintergrundchöre schmettert, die diese auch mit 'Mutt' Lange nicht anders arrangiert hätten. Und auch im weiteren Verlauf verwenden 'Blue Tears' gekonnt Einflüsse von 'Slippery When Wet', 'Hysteria', Alice Coopers 'Trash' und auch Wingers 'In the Heart Of The Young'. Die Band wirft die vier Alben in einen Topf, rührt kräftig um und serviert aus diesem Gebräu zehn neue Hits, die auch in produktionstechnischer Hinsicht den ungleich berühmteren Millionensellern in nichts nachstehen: Einen besseren Schlußtrack als 'Thunder In The Night' bot 'Slippery When Wet' auch nicht. Klar, 'Slippery When Wet', 'Hysteria', 'In The Heart Of The Young' und auch 'Trash' verkauften sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Blue-Tears-Albums 1990 immer noch wie geschnittenes Brot. Wer also, zum Henker, brauchte da auch noch diese Platte? Zumal sie doch eigentlich nichts bietet, was man so nicht schon mal gehört hätte - Ja, und? Ein Blick darauf lohnt sich für all diejenigen, die die genannten Platten heute noch regelmäßig hören, gerne mal auf die alten Zeiten zurückblicken und ihre Sammlung ergänzen wollen. Das kann man hier getrost und so gibt's rein vom spielerischen Können und auch in klanglicher Hinsicht ohne mit der Wimper zu zucken die vollen fünf Sterne - auch für den enormen Spaß, den das Album eine Dreiviertelstunde lang macht.
Wollte man boshaft sein, so müßte man natürlich einen Stern wieder abziehen, weil den Vorbildern nun wirklich überdeutlich nachgeeifert wird und die eigene Note nahezu völlig fehlt. Mache ich diesmal aber nicht, dafür ist die Platte einfach zu gut. (AMAZON)
Wollte man boshaft sein, so müßte man natürlich einen Stern wieder abziehen, weil den Vorbildern nun wirklich überdeutlich nachgeeifert wird und die eigene Note nahezu völlig fehlt. Mache ich diesmal aber nicht, dafür ist die Platte einfach zu gut. (AMAZON)
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