1. Shake My Tree
2. Waiting On You
3. Take Me For A Little While
4. Pride And Joy
5. Over Now
6. Feeling Hot
7. Easy Does It
8. Take A Look At Yourself
9. Don't Leave Me This Way
10. Absolution Blues
11. Whisper A Prayer For The Dying
Für längere Zeit hatten sie sich nach Kanada zurückgezogen, um an ihrem neuen "Baby" zu basteln: Whitesnake- Eigner David Coverdale und "Anti-Metal"-Oppositionsführer Jimmy Page ("Die harten Bands der Achtziger taugen alle nix"). Herausgekommen ist dabei in etwa jene Mischung aus beider Background, die von vornherein am wahrscheinlichsten war. Mal stampft die Geschichte à la "Slide It In" straight durch die Landschaft, getoppt durch den unnachahmlichen Coverdale'schen Schmachtfetzengesang, mal dominieren die Grooves aus der Patentliste von John Bonham in Verbindung mit den launischen herausgequetschten, mystischen Page-Leads. Auch die melodische Ausrichtung der Nummern (durchweg gute bis erstklassige Songs) stellt eine gelungene Symbiose zwischen der "kommerziellen" Ader Coverdales und dem wie immer leicht gruftigen Zeppelin-Touch dar. Das wird schon beim Opener 'Waiting On You' mehr als deutlich. Dadurch, daß Dave sich auf diesem Album deutlich, wenn auch nicht völlig, von der Kopfstimmen-Schreierei à la "Slip Of The Tonque" und "1987" verabschiedet hat, klingt er wieder glaubwürdiger, scheint eindeutig auf dem Weg "back to the roots" der goldenen Whitesnake-Ära Ende der 70er/Anfang der 80er zu sein. Selbstverfreilich kommt ihm dabei auch entgegen, daß ein Mann wie Page sichtlich besser als Partner zu ihm paßt als Steve Vai, mit dessen technokratischem Spiel sich die Moody/Marsden-verwöhnte Whitesnake-Gemeinde nie sonderlich anfreunden konnte. Keine Frage, daß dieses "Debüt" die Veteranen beider Lager befriedigen wird. (ROCK HARD 9 / 10)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen