1. War Of Kings
2. Hole In My Pocket
3. Second Day
4. Praise You
5. Nothin' To Ya
6. California 405
7. Days Of Rock 'n' Roll
8. Children Of The Mind
9. Rainbow Bridge
10. Angels (With Broken Hearts)
11. Light Me Up
12. Vasastan
Mit rockigen Riffs und hohem Satzgesang sprüht "Carry On Wayward Son"("Mach weiter eigensinniger Sohn"?) aus den Boxen. Eine der stärksten Kansas-Platten beginnt. Dabei zählt der Opener, der auch Hit geworden ist, zu den schwächeren Songs. Simpler und weniger symphonisch als so manch anderes Stück. "The Wall" ist dann auch gleich hymnischer und eben auch symphonischer. Ebenso ist der Gesang gelungener, das Stück getragener und abwechslungsreicher. "What's On My Mind" ist dann rockiger aber knackiger als "Carry On Wayward Son". Der vierte Track klingt dann anfangs stimmlich etwas nach John Lees von Barclay James Harvest. Übrigens nicht die einzige Assoziation mit jener Band. Ansonsten dominieren Orgel, Akustikgitarre. Es gibt auch eine proggigen, da rhythmisch vielseitigen Orgel-Part zu hören, bei dem auch andere Keyboardsounds und Geige hinzukommen. Auch ein treibender E-Gitarren/Violinen/Keyboard-Abschnitt darf hier nicht fehlen. Ordentliches Stück. "Opus Insert" beginnt dann mit Keyboardflächen, um schnell im für Kansas typischen, hohen Gesang zu landen. Auch hier kommt
die hymnische Komponente nicht zu kurz. Ebenso wird auch hier rhythmische und klangliche Vielfalt an den Tag gelegt. Uptempo und solierende, flirrende Moogsynthies eröffnen das Folgestück. Abgelöst von treibenden Orgel- und Klavierfiguren. Danach wird's Gesangslastig, eher das Stück überraschend schnell endet und in "Cheyenne Anthem" überleitet. Akustikgitarre und Moogs erklingen. Der Gesang ist getragener und erinnert stark an John Less und Les Holroyd. Die zweite BJH-Parallele. Auch der Text mit Begriffen wie "Kingdom", "Earth" und "Birth" lassen den Hörer an Barclay James Harvest denken. Doch danach wird
der Gesang Kansas-typischer. Als jedoch der Kinderchor erklingt, wartet man nur darauf, das Wolly Wolstenholme anfängt zu singen. Doch es kommt anders. Perlendes E-Piano und Geige, abgelöst, von einem rhythmisch interessanten Keyboard-Part, der an Yes zu Zeiten von "Fragile" oder "Tormato" erinnert. Mehrere Tempi- und Rhythmenwechsel sorgen für den Vollausschlag auf der progressiven Glücksgefühlskala. Einige Zwischenspiele, Emerson-Piano zeigen, dass das Stück von der Rhytmik deutlich progressiver als BJH ist. Jedoch kehrt das Lied dann zu seinem getragenen Anfang zurück und erinnert einmal mehr an letztere Band. Doch damit nicht genug. "Magnum Opus", quasi Titeltrack und zweites Progressive-Highlight steht bevor. Verhaltene Paukenschläge und leise Keyboardsounds machen den Anfang, ehe Orgeln und Geigen die führende Rolle übernehmen und über solider Rhythmusarbeit
Hymnen vortragen. Alles abgelöst durch eine höchst interessante, elektronisch stark verfremdete E-Gitarre, ehe ein Part mit perlendem nach Glockenspiel klingendem E-Piano und solierende, diesmal leichter wiederzuerkennende E-Gitarre. Dezenter, ruhiger Gesang setzt ein. Wir befinden uns erst bei Minute zwei! Dann kommt ein ELP-liker Orgelpart, der von treibenden Drums und Moogs gefolgt wird. Sämtliche Instrumente spielen sich abwechselnd in den Vordergrund, leckere elektronische Synthiespielchen
sind dabei enthalten. Wieder wird rhythmische Vielfalt geboten. Der Progger ist glücklich und die Band musiziert munter weiter. Nach über fünf Minuten wird in diesem herrlichen Song das Tempo herausgenommen und das "Glockenspiel" erklingt wieder, jedoch mit etwas anderem Muster. Jetzt darf die E-Gitarre wieder ran und soliert wild vor sich her. Ups, da wurde ja doch wieder am Tempo geschraubt. Zum Schluss wird's dann wieder langsamer und hymnischer. Das Stück endet. Was sich alles in den acht Minuten des Songs abspielt, ist Wahnsinn. Dennoch wirkt das Stück zu keinem Zeitpunkt zerrissen, die einzelnen Parts wirken nie sinnlos aneinandergeklatscht. Insgesamt kann man sagen: Sehr guter Melodic-Bombast-Rock mit progressiven Aspekten. Wer Bands wie Saga mag, der wird auch hier Gefallen finden. Auch wenn Sound und Stil der Kanadier etwas anders sind. Was etwas schade ist. Obwohl Kansas eine Violine benutzen, so klingt sie vom Sound her nicht unbedingt wie eine klassische Violine. Wer ordentliche Geigen-Eskapaden hören möchte, der soll sich die 17-Minuten-Monsterversion von Citys "Am Fenster" zu Gemüte führen. Wegen "Cheyenne Anthem" und "Magnum Opus", die sicherlich zu den Prog-Highlights im Genre überhaupt gehören, handelt es sich hier um eine Pflicht-LP. (AMAZON)
die hymnische Komponente nicht zu kurz. Ebenso wird auch hier rhythmische und klangliche Vielfalt an den Tag gelegt. Uptempo und solierende, flirrende Moogsynthies eröffnen das Folgestück. Abgelöst von treibenden Orgel- und Klavierfiguren. Danach wird's Gesangslastig, eher das Stück überraschend schnell endet und in "Cheyenne Anthem" überleitet. Akustikgitarre und Moogs erklingen. Der Gesang ist getragener und erinnert stark an John Less und Les Holroyd. Die zweite BJH-Parallele. Auch der Text mit Begriffen wie "Kingdom", "Earth" und "Birth" lassen den Hörer an Barclay James Harvest denken. Doch danach wird
der Gesang Kansas-typischer. Als jedoch der Kinderchor erklingt, wartet man nur darauf, das Wolly Wolstenholme anfängt zu singen. Doch es kommt anders. Perlendes E-Piano und Geige, abgelöst, von einem rhythmisch interessanten Keyboard-Part, der an Yes zu Zeiten von "Fragile" oder "Tormato" erinnert. Mehrere Tempi- und Rhythmenwechsel sorgen für den Vollausschlag auf der progressiven Glücksgefühlskala. Einige Zwischenspiele, Emerson-Piano zeigen, dass das Stück von der Rhytmik deutlich progressiver als BJH ist. Jedoch kehrt das Lied dann zu seinem getragenen Anfang zurück und erinnert einmal mehr an letztere Band. Doch damit nicht genug. "Magnum Opus", quasi Titeltrack und zweites Progressive-Highlight steht bevor. Verhaltene Paukenschläge und leise Keyboardsounds machen den Anfang, ehe Orgeln und Geigen die führende Rolle übernehmen und über solider Rhythmusarbeit
Hymnen vortragen. Alles abgelöst durch eine höchst interessante, elektronisch stark verfremdete E-Gitarre, ehe ein Part mit perlendem nach Glockenspiel klingendem E-Piano und solierende, diesmal leichter wiederzuerkennende E-Gitarre. Dezenter, ruhiger Gesang setzt ein. Wir befinden uns erst bei Minute zwei! Dann kommt ein ELP-liker Orgelpart, der von treibenden Drums und Moogs gefolgt wird. Sämtliche Instrumente spielen sich abwechselnd in den Vordergrund, leckere elektronische Synthiespielchen
sind dabei enthalten. Wieder wird rhythmische Vielfalt geboten. Der Progger ist glücklich und die Band musiziert munter weiter. Nach über fünf Minuten wird in diesem herrlichen Song das Tempo herausgenommen und das "Glockenspiel" erklingt wieder, jedoch mit etwas anderem Muster. Jetzt darf die E-Gitarre wieder ran und soliert wild vor sich her. Ups, da wurde ja doch wieder am Tempo geschraubt. Zum Schluss wird's dann wieder langsamer und hymnischer. Das Stück endet. Was sich alles in den acht Minuten des Songs abspielt, ist Wahnsinn. Dennoch wirkt das Stück zu keinem Zeitpunkt zerrissen, die einzelnen Parts wirken nie sinnlos aneinandergeklatscht. Insgesamt kann man sagen: Sehr guter Melodic-Bombast-Rock mit progressiven Aspekten. Wer Bands wie Saga mag, der wird auch hier Gefallen finden. Auch wenn Sound und Stil der Kanadier etwas anders sind. Was etwas schade ist. Obwohl Kansas eine Violine benutzen, so klingt sie vom Sound her nicht unbedingt wie eine klassische Violine. Wer ordentliche Geigen-Eskapaden hören möchte, der soll sich die 17-Minuten-Monsterversion von Citys "Am Fenster" zu Gemüte führen. Wegen "Cheyenne Anthem" und "Magnum Opus", die sicherlich zu den Prog-Highlights im Genre überhaupt gehören, handelt es sich hier um eine Pflicht-LP. (AMAZON)
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