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April Wine - The Nature Of The Beast

Bildergebnis für april wine the nature of the beast

Release Info: 1981 - Aquarius - Full Length
Band Info: Kanada - 1969 - Hard Rock
Bewertung: 8


Songs

1. All Over Town
2. Tellin' Me Lies
3. Sign Of The Gypsy Queen
4. Just Between You And Me
5. Wanna Rock
6. Caught In The Crossfire
7. Future Tense
8. Big City Girls
9. Crash And Burn
10. Bad Boys
11. One More Time

April Wine wurden 1969 gegründet und es gibt sie heute noch. Oder wieder. Ihr Hauptsongschreiber, Myles Goodwyn, hat zwischendurch auch mal eigene Platten produziert. Während die Band jenseits des Atlantiks sehr bekannt und populär geblieben ist, war sie in Europa nur kurzzeitig relativ erfolgreich und blieb in der alten Welt kaum mehr als ein Geheimtipp.

Dabei hatte die 5-Köpfige Besetzung einiges zu bieten. Mit dem Album Harder - Faster fing es 1979 schon ein bisschen an. Aber dies hier dürfte ihr bekanntestes und wohl auch bestes Album sein. The Nature Of The Beast wurde 1980 in England aufgenomen und Anfang 1981 veröffentlicht. Es ist ihre erste Aufnahme, die sie außerhalb ihrer Heimat Kanada eingespielt haben.

Dieses Album ist wie ein Vermächtnis, wie eine Best-of mit damals neuen Songs. Alles was April Wine ausgemacht hat, war und ist hier als Essenz zu hören. Die Kompositionen von Myles Goodwyn haben auf dieser Scheibe einen unglaublichen Wiedererkenungswert. Ob harter Rocksong oder gefühlvolle Ballade, alles ist hier vorhanden und mit 3 Gitarren haben sie auch den entsprechenden Druck aufbauen können. Steve Lang spielte Bass und war später noch bei Bachman-Turner-Overdrive und Loverboy aktiv. Drummer Jerry Mercer vervollständigte die Formation und prägte den Sound von April Wine durch seine extrem tiefe Bass-Drum. Mercer zog sich erst Anfang 2009 mit fast 70 Jahren ins Privatleben zurück.

Dies ist so ein Album, das man in einem Rutsch durchhören kann. Vom Opener All Over Town, über den Powersong Sign Of The Gypsy Queen (der einzigen Nicht-Goodwyn-Komposition) und der wunderbaren Ballade Just Between You And Me bis hin zur härteren zweiten Hälfe mit dem Finale mit Bad Boys und One More Time. Es gibt einfach kein schwaches Lied. Es klingt nicht nach 70er und auch nicht nach 80er, es ist sound- und produktionstechnisch zeitlos. Blind gehört könnte ich es keiner Zeitspanne zuordnen.

Nach diesem Höhepunkt konnte April Wine mit dem Nachfolger Power Play noch etwas von der Euphorie von The Nature Of The Beast mit hinüber retten, aber dennoch ließ das Interesse schnell nach. Und offen gesagt: was danach kam, hatte nicht mehr die selbe Qualität, erst recht nicht in dieser hohen Konzentration. (AMAZON)






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