Release Info: 1972 - Epic - Full Length
Band Info: USA - 1967 - AOR
Bewertung: 7,5
Bewertung: 7,5
1. Let Me Ride
2. How The Story Goes
3. Little Queenie
4. Being Kind (Can Hurt Someone Sometimes)
5. Music Man
6. Like You Do
7. Flash Tan Queen
8. Golden Country
2. How The Story Goes
3. Little Queenie
4. Being Kind (Can Hurt Someone Sometimes)
5. Music Man
6. Like You Do
7. Flash Tan Queen
8. Golden Country
Hier geht es um ein Doppelalbum von R.E.O. Speedwagon, einer amerikkanischen Band, die hier in Deutschland erst so richtig mit dem Album "Hi Infidelity" Bekanntheit erlangte, anno dazumal wurde der Hit "Keep On Loving You" im Radio rauf und runter gespielt. Schon damals verfolgte ich das Ziel, von einer Band, die mir gefiel, eine möglichst umfassende Sammlung im Schrank stehen zu haben. Dabei läuft man gelegentlich Gefahr, an ein Album zu geraten, daß einem überhaupt nicht zusagt. Das Album "R:E.O./T.W.O" ist ja schon etwas länger als CD zu haben, interessant wurde es für mich ja erst, als das erste Album auf CD erschien, es trägt den gleichen Namen wie die Band: "R.E.O. Speedwagon". Diesmal brauchte ich mir keine Gedanken darüber zu machen, daß ich vielleicht die Katze im Sack kaufen könnte. Aber damals war ich schon etwas erschrocken, war die Musik auf dem Debut-Album doch so ganz anders, als auf dem Hit-Album "Hi Infidelity". Aber ich ließ mich nicht beirren, besorgte mir das Album und hörte es durch. Ich hab keine Minute davon bereut. Denn: "anders" heißt ja nicht zwangsläufig "schlecht". Beim ersten Hören fällt sofort auf, daß R.E.O. Speedwagon ihre Wurzeln irgendwo im Südstaaten-Rock haben, es macht einen höllischen Spaß, die schrammeligen Riffs zu hören, die von vom Klavier ausgezeichnet begleitet werden. Jede gute Rockband sollte wenigstens eine Ballade im Gepäck haben. Und ein geflügeltes Wort sagt da, daß die härtesten Bands die sanftesten Balladen schreiben. Hören Sie sich einfach mal "Five Men Were Killed Today" an, dann werden Sie wissen, was ich meine. Als ganz besonderes Schmankerl sei auf dem Erstlings-Album noch der Longplayer "Dead At Last" zu erwähnen, es hätte mich damals schon sehr gewundert, wenn nicht mindestens ein Longplayer auf der Scheibe wäre. Und dieser Longplayer hat es in sich; werden heutzutage, normal lange Stücke aufgebläht und endlos mit Loops gedeht, bietet "Dead At Last" Hörgenuss, der keine Minute langweilig wird. Beschreiben ist schwierig, hören sie sich den Song am besten selber mal an, Sie werden wissen, was ich meine. Beim Album "R.E.O./T.W.O." möchte ich mich etwas kürzer fassen, obwohl es auch eine ausführlichere Rezension verlangt. Hier wird das fortgesetzt, was R.E.O. Speedwagon beim ersten Album angefangen haben, straighter, knackiger Rock, (noch) abseits vom Mainstream. Wer die Band aus der "Hi Infidelity"-Ära her mag, könnte mit den beiden hier vorgestellten Alben seine Schwierigkeiten haben, wer seine 70er Jahre Rock-Sammlung erweitern möchte, kann hier zugreifen. Mir persönlich gefallen beide Seiten der Band - auch das soll es ja geben. Deshalb von mir hier: volle Punktzahl. (AMAZON)
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