1. Into The Arena
2. Arena
3. Heaven
4. Two Sides Of The Moon
5. The Day Before The War
6. Never
7. Falling
8. Words
9. U Bring Me Down
10. Tell Me Why
11. Turn It Around
12. Bella Nova
13. That Season
Boten die ersten drei Alben noch Bombastrock mit leicht progressivem Einschlag der ersten Güteklasse, so hat sich der musikalische Stil seit dem Umbruch der Band doch sehr gewandelt. Das erste Album der Payne-Aera "Aqua" offenbarte für einen alteingesessenen Asia-Fan schon schockierende Änderungen. Ein neuer Sänger, wie er klanglich nicht weiter vom damaligen Vorgänger John Wetton entfernt liegen konnte und plötzlich verwendete bluesige Elemente (Asia haben früher alles gemacht, aber keinen Blues !) leiteten eine Art Stilbruch ein. Nichtsdestotrotz schimmerten vor allem auf "Aqua" hin und wieder noch altbekannte Klangfacetten durch, was wohl zum Großteil auch dem Mitwirken Steve Howe's zu verdanken gewesen sein dürfte. War "Aqua" für mich größtenteils ziemlich durchwachsen, folgte danach mit "Aria" ein Album mit mehr gradlinigeren Arrangements ... immer noch nicht wieder die alten Asia, aber es waren wenigstens schmissige Rocksongs dabei. Dies aber lässt der Nachfolger "Arena" (sorry, für mich zusammen mit "Silent Nation" mit Abstand das schlechteste Album der Payne-Aera und auch insgesamt) schmerzlich vermissen. Hier sind Asia, deren Bandnamen man spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte ändern sollen, endgültig in seichte Mainstream-Pop-Gefilde abgedriftet. Dahin plätschernde Melodien, die mich nicht mitreißen können und fast endgültig abgespeckter Bombast, der mal ein prägendes Markenzeichen der Gruppe war, enttäuschen mich hier weitest gehend. Und so sind es auf diesem Werk leider eine Vielzahl der Songs, denen ich das Prädikat "belanglos" vergeben muss: "Arena", "Two Sides of the moon", "Never", "Falling", "Tell My Why", "Turn it around", inklusive Intro und Outro ... nichts davon haut mich wirklich vom Hocker. Hier fehlen entweder die Power, eine ergreifende Melodie, oder beides. "The Day before the war" ... für den einen oder anderen mag es vielleicht nach progressiven Anleihen klingen, schön und gut. Aber schnell wird der Track langweilig, weil nach den circa zwei Hauptthemen nicht mehr viel passiert. Wirkt wie hilflos zusammengebastelt. Lang ist nicht immer gleich gut. Darüber hinaus wird nahezu alles mit Synthieklängen dicht gekleistert, die dem Ganzen doch mehr einen Pop-Charakter verleihen. Geoff Downes ist ohne Zweifel ein begnadeter Keyboarder, den ich auch heute noch für sein Können und vor allem für seine Arbeit auf den alten Alben vergöttere. Aber hier setzt er mir zu viel auf elektronisch, gekünstelt anmutende Sounds. Esprit und Ideenreichtum Fehlanzeige (und was hat der Mann damals auf "Asia" und "Alpha" für Kabinettstückchen abgefeiert !). Verstehen kann ich es nicht, aber es muss wohl so sein.(AMAZON)
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