Bewertung: 7,5
2. All Hope In Eclipse
3. Born In A Burial Gown
4. Summer Dying Fast
5. No Time Co Cry
6. The Priniciple Of Evil Made Flesh
7. Suicide And Other Comforts
8. Dinner At Deviant's Palace
9. The Black Goddess Rises II
10. Scorched Earth Erotica
CRADLE OF FILTH, so kontrovers sie auch sein mögen, sind wahre Meister ihres Fachs. Es gibt nicht viele derartig extreme Bands, die so gekonnt zwischen Dramatik und purer Aggression pendeln. „Bitter Suites To Succubi" war ursprünglich als EP angekündigt, ist aber mit rund 50 Minuten sehr umfangreich geworden, was sich wahrscheinlich auch auf den Preis niederschlagen wird. Bleiben wir bei den Songs: Die Neueinspielungen von ´The Principle Of Evil Made Flesh´ und ´Summer Dying Faster´ erstrahlen endlich in einem angemesseneren Soundgewand, was ihnen sehr, sehr gut tut. Das Sisters Of Mercy-Cover ´No Time To Cry´ ist zwar gut gemacht, allerdings nicht spektakulär genug, um dem Cradle-Standard zu genügen. Die neuen Songs dagegen sind richtig geil geworden! „Suicide And Other Comforts" ist eine unwahrscheinlich morbide, mit einer fesselnden Bridge versehene Mini-Oper, die weit über dem Standard der Band liegt und live bestimmt mächtig zünden wird. Die Fortsetzung von ´Black Goddess Rises´, dessen erster Teil auf „The Principle Of Evil Made Flesh" zu finden ist, kann dazu noch prominente Unterstützung in Form von Apocalyptica vorweisen, die dem klassischen Cradle-Sound durch ihre Celli eine unglaublich düstere sowie gleichzeitig warme Atmosphäre verleihen. Und der letzte Song - ´Creeping´ - erweist sich als Rausschmeißer vor dem Herrn: kompakt und brutal, mit einer mördermäßigen Doublebassdrum unterlegt, die alles wegbläst. Für Cradle-Fans ist diese Zusammenstellung eh unerlässlich, aber auch für Einsteiger ist das Ding mehr als empfehlenswert. (ROCK HARD 8,5 / 10)
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