1. Allegiance
2. Progenies Of The Great Apocalypse
3. Lepers Among Us
4. Vredesbyrd
5. For The World To Dictate Our Death
6. Blood Hunger Doctrine
7. Allehelgens Dod I Helveds Rike
8. Cataclysm Children
9. Eradiction Instincts Defined
10. Unorthodox Manifesto
11. Heavenly Perverse
Gemäß ihrem Zwei-Jahres-Rhythmus stehen die norwegischen Vorzeige-Schwarzmetaller wieder mit einem neuen Meisterwerk am Start. Bei "Death Cult Armageddon" war Gitarren-Genius Galder von Anfang an mit eingebunden, was sowohl auf dem Sechssaiter-Sektor als auch beim Songwriting Früchte getragen hat. Er hat den unglaublichen Schwung seines letzten Fulltime-Albums bei Old Man´s Child, "Revelation 666", ungebremst auf DIMMU BORGIR übertragen. Eine weitere Neuerung ist die Verwendung eines vollständigen Orchesters - die logische Weiterführung des Experiments mit den Streichern beim letzten Album. Die ersten beiden Songs, ´Allegiance´ und ´Progenies Of The Great Apocalypse´, und Track numero neun, ´Eradication Instincts Defined´, begründen eine neue, bahnbrechende Stilistik, die irgendwo zwischen bombastischem Black Metal und monumentaler Film-Musik angesiedelt ist. Freunde progressiverer Songs werden mit ´Lepers Among Us´ ihre dunkle Freude haben, wo ein halsbrecherisches Break das andere jagt. (Die Dimmu-Jungs sollten überhaupt in der jetzigen Besetzung und mit den aktuellen technischen Möglichkeiten das eher misslungene Prog-Experiment "Spiritual Black Dimensions" noch mal überarbeiten.) Vortex/Simen wird leider wieder nur sehr sparsam eingesetzt, weiß seine Freiräume aber zu nutzen und sich glänzend in Szene zu setzen. Über Lead-Drummer Nick Barker muss man wohl keine Extra-Lobeshymnen mehr singen. Die Gründungsmitglieder Shagrath und Silenoz sind gut beraten, wenn sie ihre exquisite Mannschaft möglichst lang zusammen halten. Jetzt wünsche ich mir nur noch, dass DIMMU BORGIR irgendwann das "Death Cult Armageddon"-Material mit voller Orchesterbesetzung live darbieten. Das wäre das wohl ultimative Erlebnis! (ROCK HARD 9,5 / 10)
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