1. Triumph
2. Wrath From Above
3. Against The Tide (In The Arctic World)
4. My Dimension
5. The Darkness That Embrace Me
6. In Our Mystic Visions Blest
7. Damned In Black
Sieht man mal vom '97er Album 'Blizzard Beasts' ab, über dessen Qualitäten die Szene nach wie vor streitet, war auf IMMORTAL stets Verlass. Und zwar so sehr, dass die Black Metal-Fans gleich mehrere Lieblingsalben der Bergener haben: Old-Schooler berufen sich lautstark auf die einzigartige, gefrorene Atmosphäre der Longplayer 'Pure Holocaust' und 'Battles In The North', während andere das gelungene Songwriting-Element des letzten Albums 'At The Heart Of Winter' plus die zugehörige fette Tägtgren-Produktion bevorzugen. Weil IMMORTAL-Kopf Abbath ein schlauer Mensch ist und zu jenen Künstlern zählt, die in puncto Glaubwürdigkeit stets berechenbar bleiben, hat er gemeinsam mit seinen Mitstreitern Horgh (dr.) und Iscariah (b.) die jeweils stärksten musikalischen Elemente aus der IMMORTAL-Historie herausgezogen und daraus das definitive Black Metal-Album kreiert. Wie lautet das Erfolgsrezept? Zuerst wäre die ungeheure Fähigkeit des Bandkopfs zu nennen, Hymnen zu schreiben. Man höre die Stücke 'In Our Mystic Visions Blest' oder den gnadenlos feierlichen, erhabenen Titelsong. Beide Nummern erinnern an eine Mischung aus 'Blashyrkh Mighty Ravendark' und 'Tragedies Blows At Horizon'. So muss majestätischer Black Metal klingen! Ferner verknüpfte er die feierlichen Midtempo-Riffs mit klirrendem Highspeed-Gehämmer ('My Dimension' und 'The Darkness That Embrace Me'). So manche Riffwunder der Bergener pusten ganz locker alles weg, was die Thrash-Bands der achtziger Jahre berühmt gemacht hat. Und drittens: Man entsinnt sich seiner Vergangenheit und jagt seine eiskalten Riffs mal wieder in Lichtgeschwindigkeit runter ('Triumph', 'Wrath From Above' und 'Against The Tide'). Kurz: Die Mischung macht's. Und der Sound: Dies ist eine der besten Arbeiten von Peter Tägtgren, denn das Album bricht voluminös, heftig und sägend aus den Boxen. Fazit: Kurzweiliger, rasanter und packender war Black Metal seit 1995 (den seligen Darkthrone-, Emperor- und Satyricon-Zeiten) nicht mehr. (ROCK HARD 10 / 10)


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