Alphabet

REO Speedwagon - This Time We Mean It

Bildergebnis für reo speedwagon this time we mean it

Release Info: 1975 - Epic - Full Length
Band Info: USA - 1967 - AOR
Bewertung: 7,5          


Songs:

1. Reelin'
2. Headed For A Fall
3. River Of Life
4. Out Of Control
5. You Better Realize
6. Gambler
7. Candalera
8. Lies
9. Dance
10. Dream Weaver

THIS TIME WE MEAN IT und R.E.O., diese beiden Studio-Scheiben von REO SPEEDWAGON erschienen im Original 1975 und 1976-also vor knapp 40 (unglaublichen) Jahren...Die CD Releases waren viele Jahre nicht oder nur sehr teuer erhältlich, 2010 erbarmte sich das Label BGO und veröffentlichte beide Platten auf eine CD als remastered Re-release. Das musikalische Grundkonzept der Band aus Illinois ist ein rauer, leicht hektisch gespielter Boogie Hard Rock, bevor man dann in den 80'er Jahren mit Hochglanz Melodic Rock erfolgreich wird. Der Reo Speedwagon "wohl gesonnene Musikfreund" wird wissen, das "This Time We Mean It" das letzte Album (von 3) war, wo Michael Murphy als Sänger fungierte, bei "R.E.O." war der Rückkehrer Kevin Cronin wieder mit von der Partie...Hört man die CD komplett durch, bekommt man einen guten Eindruck von den unterschiedlichen Facetten der beiden Sängern. Bei "This Time We Mean It" macht Michael Murphy als Vocalist einen guten Job, seine Stimmlage ist leicht hoch und "sanft gequetscht". Murphy beteiligt sich auch am Songwriting, er steuert immerhin 4 Songs von 10 Tracks bei. Der Rest kommt vom Mastermind und Gitarrist Gary Richrath. Die Songs sind bei R.E.O. hier und da etwas stärker Rock'n Roll orientiert als später. Während bei den Vorgängeralben "Ridin The Storm Out" u. "Lost in A Dream" mit Murphy das Songmaterial recht ansprechend war, leiden bei "This Time We Mean It" die Tracks diesmal unter eine gewissen "Unauffälligkeit" oder Beliebigkeit (das trifft auch auf die Richrath Kompositionen zu). Keinesfalls schlecht, aber doch zu wenig kompositorische Einfälle um sich aus Umklammerung von 0815 Einheitssongs zu befreien..., ohne Highlights shippert so die Band durch das Songmaterial...Meines Wissens schaffte es später auch kein Song in das "wiederkehrende" Konzert-Repertoire der Band.

Das Problem der gewissen Beliebigkeit wird dann ein Jahr später mit "R.E.O" und Kevin Cronin als erneutes Bandmitglied wieder überwunden. Frisch fröhlich beginnt die Band mit "Keep Pushin", einer Cronin Komposition und der nachfolgende Richrath Track "Any Kind Of Love" untermauert diese locker,flockige, unangestrengte Leichtigkeit der Band. Obwohl Cronin u. Richrath getrennt komponieren, scheinen beide sich zu inspirieren, um die Songs auf ein gehobenes Niveau zu bringen...Dieses Niveau wird über das gesamte Album ganz gut gehalten, so ist "R.E.O." für mich das doch bessere Output von Reo Speedwagon. Dieser positiver Eindruck wird noch unterstrichen, das bei "R.E.O" die Produktion etwas druckvoller und klarer ist. Mit diesem Album im Rücken ging die Band damals dann auch auf Tour, die auf dem Live-Opus "You Get What You Play For" 1977 nochmals perfekt und super dokumentiert ist. Fazit: für den Speedwagon Fan (der ersten Rock Phase) eigentlich durch das "R.E.O."Album unverzichtbar. (AMAZON)







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Popular Posts