1. Döpt I En Jökelsjö
2. Perfektionisten
3. Spirar Och Gror
4. Kosmosaik
5. Idétemplet
6. Naturens Mystär
7. Att Bygga En Ruin
8. Stralar
9. Fran Materia Till Ande
10. Vad Aftonvindens Andning Viskar
2. Perfektionisten
3. Spirar Och Gror
4. Kosmosaik
5. Idétemplet
6. Naturens Mystär
7. Att Bygga En Ruin
8. Stralar
9. Fran Materia Till Ande
10. Vad Aftonvindens Andning Viskar
Vor knapp zehn Jahren galt Andreas Hedlund als hoffnungsvolles Talent der schwedischen Metalszene. Mit „Till Fjälls" legte seine Band VINTERSORG einen Klassiker des nordischen Folk-Metal vor, sein Projekt Otyg brachte es ebenfalls zu viel Lob in der Szene, und mit seinem späteren Einstieg bei den Norwegern Borknagar war eine große Karriere vorgezeichnet. Die gegenwärtige Situation indes sieht düster aus: Borknagar sind unwichtiger denn je, ihre Alben geraten stets zur mathematischen und herzfreien Angelegenheit, Otyg schweigen (für immer?), und VINTERSORG sind seit „Ödemarkens Son" ebenfalls nur ein Schatten ihrer selbst. Die Zeichen der Zeit hat Hedlund offenbar erkannt, und mit „Solens Rötter" legt er den Rückwärtsgang ein: Die Platte tönt wieder folkiger, und schwarzmetallische Kreischparts ergänzen sich mit schönem Klargesang. Nur: Echte Hymnen sucht man auf dem Album vergebens, die Nummern klingen zuweilen retortenprogressiv und unterkühlt-klinisch produziert. Die eigenen Wurzeln scheint der Mann zwar zu suchen, aber nicht mehr zu finden. Schade, denn so manche Songparts setzen den alten Spirit durchaus frei. (ROCK HARD 7,5 / 10)
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