Band Info: Niederlande - 2005 - Death Metal
Bewertung: 7,5
Bewertung: 7,5
1. The Apocalyptic Surge
2. Howling For Armageddon
3. Black Baron
4. Mountain Wolves Under A Crescent Moon
5. Ravenous Abominations
6. Doom Priest
7. Summon All Hate
8. Morbid Death
9. Bury Me In A Nameless Grave
10. Armalite Assassin
11. Strike Of The Apocalypse
Für LEGION OF THE DAMNED geht es mit ihrem fünften Album um nicht viel weniger als um alles. Die Holländer zählen zu den erfahrensten Kapellen des Genres, ihr Debüt hat Klassikerstatus, doch bei allen Verweisen auf (meist kurze) Chart-Einstiege und massive Live-Präsenz blieb der Sprung nach ganz oben bislang aus. Ihr rifflastiger, schnörkelloser Thrash ließ wenig Raum für Abwechslung, und so wirkten (auch durch das hohe Tempo ihrer Veröffentlichungen) die letzten Alben angestrengt und verbissen. Als Gitarrist Richard Eibisch ausstieg, wurde eine Pause immer notwendiger, doch diese kam eher unerwartet: Aus privaten Gründen mussten die Aufnahmen für das bereits 2012 geschriebene Album unterbrochen werden, und neue Studiotermine bei Andy Classen waren rar. Doch der Abstand bewirkt, dass Ravenous Plague endlich wieder nachhaltig im hungrigen Thrash-Herz einschlägt. Mit kalkulierter Perfektion sitzen jedes Break, jeder Tempowechsel und jeder Chorus exakt dort, wo man sie beim ersten Hören erwarten würde - die Scheibe knallt sofort. Brecher wie ´Mountain Wolves Under A Crescent Moon´ oder ´Howling For Armageddon´ kratzen am oberen Ende des Tempolimits und finden trotz Härte immer wieder zum groovenden Headbang-Modus zurück. Und so sollten besonders diejenigen ein Ohr riskieren, die die ersten Werke mochten, doch dann das Interesse verloren, denn Ravenous Plague überzeugt ohne Hänger mit angriffslustigen, aggressiven Krachern und läutet das neue Jahr mit einem Thrash-Fest ein. (ROCK HARD 8/10).
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