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Cheap Trick - The Doctor

The DoctorPlattencover

Release Info: 1986 - Epic -  Full Length
Band Info: USA - 1973 - Hard Rock
Bewertung: 7,5             


Songs:

1. Let Go

2. No Mercy
3. The Flame
4. Space
5. Never Had A Lot To Lose
6. Don't Be Cruel
7. Wrong Side Of Love
8. All We Need Is A Dream
9. Ghost Town
10. All Wound Up

Nach Knallern wie "One on one", "Next position please" und "Standing on the edge" war diese Platte eine Zumutung, auch oder besonders für Cheap Trick fans. Ob der Produzent Tony Platt das Werk verhunzt hat sei dahingestellt...die Produktion ist - für Cheap Trick Verhältnisse - sehr synthie-lastig und mit Effekten elektronisch aufgepeppt, so dass z.B. das Schlagzeug wie eine Drum Machine klingt. Durfte Bun E. Carlos überhaupt mitspielen ?
Auch Rick Nielsen, der geniale Songwriter und Gitarrist der Band, scheint durch eine Schaffenskrise gegangen zu sein, denn die Lieder sind erstaunlich schwach, sowohl die Texte, wie auch die Melodien (z.B. "The Doctor", "Man-u-lip-u-lator"). Die Hereinnahme der Coverversion "Kiss me red" war absolut überflüssig, denn langweilige, kommerziell-klingende Songs konnte Rick Nielsen inzwischen selbst schreiben (z.B. "Take me to the top").
Als highlights sind Lieder wie "Name of the game" und "Good girls go to heaven" hervorzuheben. Besonders das erstere, obwohl wieder durchdrungen von nervigen Synthie-Passagen, geht ab wie ein Schlagbohrer. Auch die Ballade "It's only love" erinnert an bessere Cheap Trick Tage.
Hätte ich damals gewusst, dass schon die nächste Scheibe "Lap of luxury" eine noch größere Katastrophe werden sollte, hätte ich "The Doctor" wohl mehr ins Herz schließen können. (AMAZON)




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