Cradle Of Filth - Midnight In The Labyrinth

Release Info: 2012 - Peaceville -  Full Length

Band Info: England - 1991 - Black Metal
Bewertung: 3            

Songs:

1. A Gothic Romance (Red Roses For The Devil's Whore)
2. The Forest Whispers My Name
3. The Twisted Nails Of Faith
4. The Rape And Ruin Of Angels
5. Funeral In Carpathia
6. Summer Dying Fast
7. Thirteen Autumns And A Widow
8. Dusk And Her Embrace
9. Cruelty Brought Thee Orchids
10. Goetia (Invoking The Unclean)

Nicht ganz so lange angekündigt wie das Klassikgedöns von Blind Guardian, aber immerhin drei Jahre in der Mache, erscheint jetzt der E-Musik-Exkurs von CRADLE OF FILTH, für den die britischen Geisterbahn-Metaller Tracks ihrer ersten vier Alben pompös verkitscht haben. Auf CD eins versucht sich Chef-Gnom Dani Filth zusätzlich als Spoken-Word-Zeremonienmeister, unterstützt vom Gastgejauchze der kugelrunden Walküre Sarah Jezebel Deva. Auf CD zwei gibt´s die puren Orchester/Chor-Arrangements. Das Ergebnis klingt gelegentlich angenehm nach Soundtracks der üblichen Verdächtigen (Elfman, Goldsmith, Young). Trotzdem hofft man nach ´ner Weile, dass endlich die gesamte Band losdonnert und Dani vom düsteren Erzählermodus in seinen einzigartigen Black-Metal-Shriek wechselt. Denn letztendlich wirkt Midnight In The Labyrinth trotz aller Mühe über weite Strecken wie ein gigantisches Intro, wie Filmmusik ohne Film, wie ein endloser Trockenfick ohne Höhepunkt. Ebenfalls eher doof: Auf dem Cover prangt ´ne Friedhofskapelle statt der gewohnten leckeren Goth-Bräute. (ROCK HARD)