1. The Ninth Templar (Black Candle Flame)
2. Key Of Solomon
3. Our Reverend's Grave
4. Epochal Vestiges
5. Christ Is Dead
6. The Snake Handler
7. Oath Of Exile
8. Enslave The Heathens
9. Beneath The Torchfire Glare
10. The Ruins Of Fading Light
Geboten werden insgesamt sieben massive Epic-Doom-Brocken, unterbrochen von drei atmosphärischen Zwischenspielen. Los geht es ziemlich ruppig mit dem flotten 'The Ninth Templar (Black Candle Flame)', das an schnellere CANDLEMASS erinnert, jedoch von dem recht eigenständigen Gesang Brooks Wilsons dominiert wird. Es folgt die erste Single 'Key Of Solomon', die im typischen Epic-Doom-Tempo daherkommt und einen sehr einprägsamen Refrain auf ihrer Seite hat. Auffallend ist hier bereits, wie auch insgesamt, die Produktion, die ziemlich ungeschliffen klingt, ohne dabei rumpelig zu sein. Mit 'Our Reverend's Grave' wird das Tempo weiter gedrosselt, bevor es mit 'Epochal Vestiges' das erste, mittelalterlich bis barock klingende kurze Zwischenspiel gibt.
Mein persönlicher Höhepunkt des Albums ist 'Christ Is Dead', das alle stärken CRYPT SERMONs bündelt: Mächtige Riffs, wuchtiges Drumming und einen charismatischen Sänger, der es noch dazu versteht, packende Gesangslinien zu schreiben. Da kann 'The Snake Handler' nicht ganz mithalten, auch wenn es sich keineswegs um einen Ausfall handelt, lediglich um einen guten Song auf einem Album, das viele sehr gute Stücke enthält. Nun folgen mit 'Oath Of Exile' und 'Enslave The Heathens' direkt zwei Zwischenspiele, eine eher ungewöhnliche Entscheidung, wobei letzteres eher als Hörspiel-Intro zum folgenden Song gesehen werden kann und eine Macbeth-Thematik besitzt. 'Beneath The Torchfire Glare' schleppt sich dann mächtig dahin, wobei der Refrain hier etwas abfällt, denn er besteht nur aus dem Songtitel. Dennoch, schlecht geht ganz und gar anders und der abschließende Titelsong entschädigt dann auch auf diesem Gebiet nochmal vollständig. 'The Ruins Of Fadng Light' ist das zweite Highlight eines Albums, das auf voller Länge überzeugen kann und an dem Fans von Epic und Doom Metal in diesem Jahr nicht vorbeikommen. (POWERMETAL 8,5 / 10)


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