Release Info: 2000 - Nuclear Blast - Full Length
Band Info: Deutschland - 1982 - Thrash Metal
Bewertung: 7,5
Bewertung: 7,5
1. Intro
2. The Final Curtain
3. Machinery Of Lies
4. Tears Of Blood
5. Devastation Of Your Soul
6. The Butcher Strikes Back
7. World Domination Of Pain
8. X-treme Measures
9. All Hell Breaks Loose
10. Total Desaster 2000
11. Visual Prostitution
12. Kingdom Of Damnation
Nach dem überraschend stark ausgefallenen Reunion-Scheibchen der Dänen Artillery liegt nun endlich die lang angekündigte und heiß ersehnte neue Thrash-Attacke der teutonischen Pioniere DESTRUCTION vor. Wer eine der letztjährigen Shows gesehen oder bereits mit dem vorab auf Compilations veröffentlichten 'Mad Butcher'-Sequel 'The Butcher Strikes Back' Bekanntschaft gemacht hat, weiß, dass dieses Comeback keine halbherzige Angelegenheit, sondern the real thing ist. Wieso, weshalb, warum? Nun, abgesehen von der Produktion von Peter Tägtgren wurden keine Zugeständnisse an die Moderne gemacht. Das alles zersägende Riffing von Mike, polternde Drums und das unvergleichliche Gekreische von Frontsau Schmier sind oft kopierte Trademarks, die von den unverwüstlichen Originalen auf Killeralben wie 'Infernal Overkill' (nach all den Jahren immer noch das Beste vom Besten in Sachen German Thrash) und 'Eternal Devastation' kultiviert wurden. Obwohl das brutale Gekloppe der Anfangstage einer gediegeneren Inszenierung gewichen ist, sind die Roots der Band bei Tracks wie dem Kracher 'Machinery Of Lies' (eingeleitet von einem dieser Schmier-igen Yiieehhaaa!-Schreie), dem mit Stakkato-Riffs aus den Boxen hoppelnden Nackenbrecher 'Tears Of Blood', dem fiesen 'Devastation Of Your Soul', der lautstarken Aufforderung zur 'World Domination Of Pain' oder dem grausam-göttlichen Remake des EP-Klassikers 'Total Desaster' stets herauszuhören. Yeah! 'All Hell Breaks Loose' ist eine handfeste akustische Ohrfeige geworden, die durch die Tatsache, dass der Erstauflage eine Bonus-Disc mit dem '84er Demo 'Bestial Invasion Of Hell' (Megakult!) beiliegt, noch mächtig aufgewertet wird. Ein Grund mehr, in der Mottenkiste zu kramen und den Jungs das mittlerweile angestaubte, in den trendigen Neunzigern nur noch bei besonderen Anlässen verwendete Prädikat 'Thrash with class' an die patronengurtbewehrte Brust zu heften. In diesem Sinne: abgreifen, abschädeln und abhotten! Sonst holt euch der Butcher! (ROCK HARD 9,5 /10)
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