1. This Barren Skin
2. From These Wounds
3. The Architecture Of Loss
4. Red Moon
5. Vagrant God
6. Pendulum
7. Saturn
Die Namensgeber des Funeral-Doom sind zurück. Den Gesangsposten hat man inzwischen Frode Forsmo von Minas Tirith übergeben. Das ist schade, denn die Damen, die zuvor ins Mikro litten, verpassten den Finnen ein enormes Maß an Originalität. Jetzt klingen FUNERAL allerdings wie eine anmutigere Version von My Dying Bride, was ja auch nicht schlecht ist. Im Gegenteil: Feierlich-traurige, schwere Klänge werden von zähfließender sakraler Melodik getragen und feiern die Vergänglichkeit des Seins. Dabei gehen FUNERAL auf dem feinen Grat zwischen tränenzerfließendem Abschiedsschmerz, fatalistischer Todesakzeptanz und klammheimlicher Vorfreude auf das Verlassen der menschlichen Hülle.
Zwei der Gründungsmitglieder der Band sind inzwischen verstorben. Dadurch ist From These Wounds ein erschreckend realistisches Epitaph (aber hoffentlich nicht der Auslöser einer Snuff-Doom-Welle) und noch um einiges intensiver. (ROCK HARD 7,5 / 10)


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