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Sodom - Code Red

Sodom - Code Red



Release Info: 1999 - Drakkar -  Full Length
Band Info: Deutschland - 1981 - Thrash Metal
Bewertung: 7,5           


Songs:

1. Intro

2. Code Red
3. What Hell Can Create
4. Tombstone
5. Liquidation
6. Spiritual Demise
7. Warlike Conspiracy
8. Cowardice
9. The Vice Of Killing
10. Visual Buggery
11. Book Burning
12. The Wolf And The Lamb
13. Addicted To Abstinence

Was soll man zu SODOM noch groß sagen? Seit Urzeiten - genauer: seit dem '87er Release "Persecution Mania" - liefert Tom Angelripper mit seiner jeweiligen Begleitmannschaft konstant gute bis sehr gute Studioscheiben ab. Mal knallen die Teile mehr, mal etwas weniger, ein gewisser Standard wird dabei jedoch nie unterschritten. Auch der neue Output läßt diese Serie nicht abreißen. Wir haben es hier mit einem der kapitalsten SODOM-Kracher überhaupt zu tun, der sich locker neben den beiden bisherigen Highlights "Agent Orange" und "'Til Death Do Us Unite" behaupten kann. Musikalisch ist natürlich alles beim alten geblieben - oder hat hier jetzt ernsthaft jemand den großen Stilbruch erwartet? Also zwölf neue, schnörkellose Thrash-Hämmer, von denen die meisten das Prädikat "Nackenbrecher" verdienen, während das restliche Material in bester Midtempo-Manier alles platt macht. "Neu" sind allenfalls die bei einigen Songs - u.a. beim titelgebenden Opener und bei 'Spiritual Demise' - unüberhörbaren Slayer-Einflüsse sowie ein latenter Hang zu Death Metal-Grooves (am deutlichsten auszumachen in 'Cowardice'). Was ein wenig verwundert, ist die Tatsache, daß diesmal kein deutschsprachiger Titel vertreten ist, was ja seit 'Ausgebombt' zu einer liebgewonnenen Tradition geworden ist. Aber auch ohne Teutonenlyrik funktioniert "Code Red" prächtig und birgt mit 'Tombstone' und 'Warlike Conspiracy' mindestens zwei zukünftige Live-Klassiker. Gäbe es mit 'Visual Buggery' und 'The Wolf & The Lamb' nicht zwei im Vergleich zum Restmaterial eher durchschnittliche Nummern, wäre sogar noch ein halber Zähler mehr drin gewesen. Haben muß man "Code Red" natürlich trotzdem, zumal der Silberling - bitte festhalten! - als Package mit einer 15-Track-Bonus-CD namens "Hommage To The Gods" in den Läden stehen wird, auf der Bands wie Cradle Of Filth, Impaled Nazarene, Goddess Of Desire, Desaster, Brutal Truth oder Dark Funeral der Ruhrpott-Legende Tribut zollen. (ROCK HARD 8,5 /10)



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