1. Inanna
2. Where The Winds Of Darkness Blow
3. The Silence
4. Tears
5. The Dreaming Glade
6. When Daylight's Gone
7. Into Seasons Of Frost
8. A Bloodred Path
9. I Wanna Be Somebody
In den letzten Monaten tauchen erfreulicherweise immer mehr Bands aus dem Black Metal-Genre auf, die mehr Wert auf Musik als auf das Image und dummes "Wir sind die Elite"-Geschwafel legen. Zum Beispiel die Schweden von GATES OF ISHTAR, die mit "A Bloodred Path" einen Kracher allererste Güte abgeliefert haben und dabei in nahezu jeder Hinsicht zu überzeugen wissen. Die Burschen verzichten auf pubertäres Black Metal-Hyperspeed-Gedresche ebenso wie auf die oft konstruiert wirkenden, mit Keyboards unterlegten SlowMo-Parts. Das wiederum soll nicht bedeuten, daß GATES OF ISHTAR nur im belanglosen Midtempo-Bereich herumdümpeln. Nein, mitunter drücken die Schweden heftigst aufs Gaspedal. Der Unterschied zu einigen ihrer Kollegen ist dabei, daß sich das Gebolze nicht nach stumpfer Kraftmeierei anhört, sondern alles sehr durchdacht wirkt und auf hohem spielerischen Niveau dargeboten wird - vor allem Drummer Oskar Karlsson scheint ein Meister seines Fachs zu sein. Genaugenommen klingt "A Bloodred Path" wie eine gelungene Synthese aus versiertem Black Metal, einer Prise Carcass (zu "Necroticism"-Zeiten) und zahlreichen Einflüssen aus dem klassischem Heavy Metal, die sich in den originellen Gitarrenläufen und Maiden-mäßigen Übergängen äußern. Und als Bonusschmankerl gibt's neben einem sehr druckvollen Sound auch noch eine sehr geile Cover-Version des W.A.S.P-Hits 'I Wanna Be Somebody'. Gehört auf eure Einkaufsliste! (ROCK HARD 8,5 / 10)


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