Hypocrisy - The Arrival

Release Info: 2004 - Nuclear Blast - Full Length

Band Info: Schweden - 1991 - Death Metal
Bewertung: 8,5

Songs:

1. Born Dead, Buried Alive
2. Eraser
3. Stillborn
4. Slave To The Parasites
5. New World
6. The Abyss
7. Dead Sky Dawning
8. The Departure
9. War Within

Der Vorwurf wird sicherlich auftauchen: Dieses Album sei pure Berechnung, bis ins Detail geplant, ganz gezielt für die Basis geschrieben worden. Aber: Das ist mir egal. Im Falle HYPOCRISY bin ich konservativ, engstirnig. Ich will keine Rock´n´Roll-Ausflüge, keine Experimente, keine spontan-schmutzigen Songs. Deshalb mag ich Catch 22 nach wie vor nicht sonderlich. Ich will puren Stahl, der bei dieser Band auch etwas klinisch klingen darf.

The Arrival ist vom Anfang bis zum Ende ein einziger großer Ohrwurm, eine Art Best of Hypocrisy + The Final Chapter + Abducted, brillant und packend, ganz großes Kino. Peter Tägtgren und seine zwei Getreuen starten im Opener ´Born Dead Buried Alive´ mit exzellentem, sphärischem Midtempo, mit Gänsehaut pur, und sie lassen das Stück im Schnellfeuer regelrecht explodieren. So muss es sein! Was dann folgt, ist eine wahre Hitparade an überwiegend schwer stampfenden Nackenbrechern mit jeder Menge Todespathos, grandiosen und mutigen Refrains (´New World´) und pechschwarzer Atmosphäre - man muss es einfach lieben! Da gibt´s mit ´The Abyss´ schleppenden Doom-Death, der an ´Apocalypse´ von The Fourth Dimension erinnert, mit ´Eraser´ einen tanzflächentauglichen Höllengroove - und schlussendlich mit ´War Within´ das beste Hypo-Stück seit dem wunderbaren ´Elastic Inverted Visions´ (Hypocrisy)..(ROCK HARD 9,5 / 10)