1. Devil By The Tail
2. Damned
3. No Lights
4. The One
5. Crystal Clear
6. The Sound Of Dying
7. Until I Die
8. Struck Down
9. Unholy
10. Rise
Gut zu wissen, dass die sich auf den letzten zwei Alben doch hörbar angeschlagen präsentierende und kompositorisch schlaff in den Seilen hängende New Yorker Metal-Institution noch einmal aufgerafft und mit "Kill Box 13" den besten und überzeugendsten OVERKILL-Rundling seit dem superben ´96er Streich "The Killing Kind" eingetütet hat.
Ob es an Blitz´ überwundener Krankheit liegt, dass der sympathische und gelegentlich gar hysterisch kreischende Shouter so aggressiv wie seit rund einem Jahrzehnt nicht mehr klingt? Beim druckvoll und knackig aus den Boxen rauschenden Einstieg ´Devil By The Tail´ weckt Mr. Ellsworths Organ jedenfalls Erinnerungen an den jungen David Wayne. Und derlei Referenzen gibt´s zuhauf zu bestaunen. Da werden schon mal Slayer (Riffing) und die bandeigenen Frühwerke zitiert. Überhaupt präsentiert sich der Silberling als gutklassig geratene Quasi-Best-of einer energisch und tight aufspielenden Band, die sämtliche stilistischen Ausflüge der (jüngeren) Vergangenheit noch mal Revue passieren lässt. Dies wird nicht zuletzt durch den Stampfer ´Damned´, das zu Beginn mit düsterem Anstrich versehene ´Until I Die´, die garstige Doomkeule ´Crystal Clear´, das auf der letzten RH-CD verewigte und einmal mehr an Metal Church gemahnende ´The One´ sowie die drei ans Ende gepackten Speedgranaten eindrucksvoll unterstrichen.
Ergibt im Endeffekt eine Scheibe, die exakt das aufbietet, was man von OVERKILL erwarten durfte, und die schwächeren letzten Outputs in Vergessenheit geraten lässt. Let the killing commence! (ROCK HARD 8,5 / 10)
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