Release Info: 2020 - Rockshots - Full Length
1. Blue Roses
2. Life Is In Your Hand
3. No More
4. Lullaby Of The Last Petal
5. Purity
6. Rain Of Stars
7. The Queen Of Darkness
8. What I Need
9. The Swansong
10. Dylan
11. Crimson Lake
12. The Distance
13. Bleeding Moon
Die Symphonic Power Metal-Band RAVENWORD wurden vom Keyboarder und Komponisten Davide Scuteri (CHOIRS OF VERITAS) 2007 gegründet. Obwohl die Band seit einigen Jahren ihr Unwesen treibt, ist ihr neuester Release „Transcendence“ für mich die Feuertaufe.
Wie so manche Band im Metalbereich, geben sich die Protagonisten des Acts den Romanzeilen von Edgar Allan Poes hin, insbesondere „The Raven“ wurden hierbei als große Inspirationsquelle genannt.
Vorneweg, da sich hinterm Mikro erneut eine weibliche Mitwirkende verschanzt, sei sogleich jedem Nörgler Gothic avancierten Symphonic Scheiben mit weiblicher Beteiligung abgeraten hier weiter für sich etwas zu finden. Die Verehrer solcher Gesangstrellerelfen dürften durchaus intensiver in dieses Machwerk eintauchen.
Sängerin Chiara Tricarico ( SOUND STORM, MOONLIGHT HAZE) war definitiv ein guter Schritt vom Mastermind sie ins Boot zu holen. Erstens hat sie eine kräftige Stimme, die zu keinem Zeitpunkt irgendwie mit Jodeltiraden schmerzlich im Gehörgang brennt wie eine Mittelohrentzündung. Vielmehr offeriert die hübsche Fronterin eine breite Facette ihres Gesangs, welcher sich perfekt mit den Rhythmuslinien vereinigt.
Ein nicht von der Hand zu weisendem Faktor ist die Tatsache, dass zahlreiche in diesem Genre agierende Bands ihre Kitsch Ventilatoren zu arg einsetzen. Bei RAVENWORD herrscht gute Auswahl und ein guter kerniger Grundsound, welcher mit einer Vielzahl von großartigen Melodien aufgepeppt wurde.
Die Italo Symphonic Recken servieren auf „Transcedence“ einerseits gut produzierte Soundlinien und andererseits wird zu keinem Zeitpunkt eine zu einfache Grundlinie forciert. Mit grundlegend widerspruchsfreiem, klarem Sound bieten sie einen guten Unterhaltungswert für jeden Verehrer von Metalbands mit lieblicher, weiblicher Gesangsbeteiligung, dagegen wird der Sound zu keinem Zeitpunkt zu glattpoliert. Gute Groove Kellen wurden von den mitwirkenden Künstlern zu einem aufmerksam machenden Klangepos zurechtgemacht. Ein unverkennbaren Gesangsstil und eine Vielzahl von frischen Riff Attacken machen den Silberling zu einem einbringenden Werk für jeden Genrefreund.
Mit messerscharfem Verstand gelingt es ewigen Nörglern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Gewiss sind viele Acts Wegbereitende Vorreiter, dennoch stechen an und ab anhaltend Bands hervor die mit ihrer harten Arbeit meiner Meinung nach ordentlich mitmischen können. RAVENWORD haben mit „Transcendence“ gewiss ein Wörtchen in naher Zukunft in diesem Bereich mitzureden, dies ist fix wie das Amen im Gebet.
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