1. An Angel's Funeral
2. Spirit Soldier
3. Paradise Beyond
4. The Ending Of Your Yesterday
5. Past Shadow
6. Yesterday's Reprise
7. Departure
8. Sacred Divinity
9. Burden Of Time
2. Spirit Soldier
3. Paradise Beyond
4. The Ending Of Your Yesterday
5. Past Shadow
6. Yesterday's Reprise
7. Departure
8. Sacred Divinity
9. Burden Of Time
Rein äußerlich hat sich an AGATHODAIMONs Faible für Gargoyles und stimmige Blautöne nichts geändert. Legt man die CD indes in den Player, dann ist der Sturm schon etwas heftiger, als man dies bislang von den Pfälzern gewohnt war. Es scheint wohl an der Zeit zu liegen, dass viele Bands dieser Tage noch ein paar Pfund Härte in die Songs gepackt haben. Obwohl ich so was natürlich begrüße, sollte dies trotzdem kein Gratis-Freibrief werden getreu dem Motto härter = besser. AGATHODAIMON haben in der Vergangenheit bewiesen, wie raffiniert man auch ellenlange Songs strukturieren kann, ohne dass sie dabei langweilig werden. Leider ist Chapter III das erste Album geworden, das kompositorisch nicht auf der ganzen Linie überzeugen kann. Da, wo Higher Art Of Rebellion mit ungewöhnlichen Songstrukturen und Wechseln aufwarten konnte, wirkt Chapter III oft vorhersehbar, eher mathematisch als emotional, was dem Hörgenuss natürlich nicht gerade dienlich ist.
Statt des erwarteten Fabelwerkes wirkt Chapter III pragmatisch und gezwungen. Hinfort ist die Leichtigkeit (des Seins?), mit der AGATHODAIMON bis dato durch die Zeit gewandelt sind. Nicht großartige Nummern wie ´Paradise Beyond´ oder ´Sacred Divinity´ überraschen, sondern die vielen Längen und Lückenfüller dazwischen. Da wirkt selbst die Produktion nur wie eine Ergebniskorrektur. (ROCK HARD 6 / 10)


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