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Delain - Apocalypse & Chill

Delain - Apocalypse & Chill


Release Info: 2020 - Napalm - Full Length
Band Info: Niederlande - 2002 - Symphonic Metal
Bewertung: 8         


Songs:

1. One Second

2. We Had Everything
3. Chemical Redemption
4. Burning Bridges
5. Vengeance
6. To Live Is To Die
7. Let's Dance
8. Creatures
9. Ghost House Heart
10. Masters Of Destiny
11. Legions Of The Lost
12. The Greatest Escape
13. Combustion
Möglicherweise erinnert das Coverartwork von APOCALYPSE & CHILL bewusst an Supertramps Meisterwerk CRISIS? WHAT CRISIS? Denn, Fakt ist: Aus der düsteren Prognose des 1977er-Pop-Klassikers eines klimatisch bedingten Weltuntergangs ist lange bereits bittere Realität geworden. Dringend Zeit also, sich des Themas anzunehmen, finden die holländischen Symphonic-Metaller Delain, und setzen ihrem „Gefühl einer ungewissen Zukunft und der stetig wachsenden menschlichen Gleichgültigkeit“ ihr bis dato ambitioniertestes Werk entgegen. Die Band inszeniert ihren 13 (Obacht: Unglückszahl?) Songs umfassenden Kulturpessimismus mittels einer ultrafetten Produktion, mit derben Gitarren-Riffs, knalligen Drums und massenhaft elektronischen Spielereien.
Dennoch klingt die Scheibe immer dann am eindringlichsten, wenn die Stücke – respektive der Ton-Ingenieur – Sängerin Charlotte Wessels genügend Raum zur Entfaltung geben. Am überzeugendsten gelingt dies in der Ballade ‘Ghost House Heart’, vor allem aber in der Rock-Nummer ‘Chemical Redemption’, deren scheinbar prosaischer Refrain schon beim zweiten Durchlauf eine geradezu magische Sogwirkung auslöst. Ein Moment zum Verlieben – in diesen Song, und natürlich auch in diese Sängerin. (METAL HAMMER 5/7)
Delain - Photo

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