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Malmsteen Yngwie J. - Eclipse

Yngwie J. Malmsteen - Eclipse


Release Info: 1990 - Polygram - Full Length
Band Info: Schweden - 1985 Heavy Metal
Bewertung: 8,5


Songs:

1. Making Love
2. Bedroom Eyes
3. Save Our Love
4. Motherless Child
5. Devil In Disguise
6. Judas
7. What Do You Want
8. Demon Driver
9. Faultline
10. See You In Hell (Don't Be Late)
11. Eclipse

Auch wenn Joe Lynn Turner nicht mein Lieblingssänger ist und der letzten Studio-LP einen recht kommerziellen Touch gab, war "Odyssey" ein kleiner Schritt in eine stilistisch andere Richtung. Der Einfluß von Malmsteens neuen, hochgepriesenen Musikern (wo sind die tierischen Bassläufe, rasenden Tasteneskapaden, die spannenden Duelle mit Ying Yangs Streitaxt?) scheint hingegen gleich null zu sein. 'Making Love' ist zum Beispiel ein Kommerzrocker, wie ihn Malmsteen schon bald im Dutzend geschrieben hat, aber immer noch das beste Stück des Albums! Im weiteren Verlauf quält sich der Verfasser (und ehemalige Malmsteen-Fan!) durch das Restprogramm, und notiert hat er sich unter der Rubrik "passabel/gut" folgende Nummern: 'Motherless Child', 'What Do You Want' und 'See You In Hell'. Zwar wirken auch diese Songs uninspiriert, aber sie sind immer noch besser als so mancher Durchschnitt auf dieser Platte. Daß Malmsteen bestens dabei ist, sich selbst zu demontieren, beweist das Instrumentalstück 'Eclipse', das im Vergleich zu Werken wie 'Icarus Dream Suite' oder 'Trilogy' recht abgemagert wirkt, aber dennoch den zweiten (kleinen) Höhepunkt markiert. Ansonsten dreht sich Malmsteen im Kreise - und das auf einem erschreckend mäßigen Niveau. Wie diese Platte in einigen Magazinen zur Scheibe des Monats gekürt werden konnte, ist mir schlichtweg ein Rätsel. Magere 7 Punkte. (ROCK HARD)

Yngwie J. Malmsteen - Photo

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