1. Wanderer Above The Sea Of Frog
2. Ahrimanic Trance
3. Ex Cathedra
4. Crystal Ammunition
Wir leben in einer Zeit, in der sich Journalisten der Rockpresse immer willenloser von der ewiggestrigen Religionsmaschinerie anfrömmeln lassen und diesen musizierenden Propagandawerkzeugen die Tür - grauenvollerweise auch zu unserem Magazin -sperrangelweit öffnen und sich somit zu Handlangern der Xaviernaidooisierung des Metal degradieren. Die Rede ist nicht nur von Ex-Musikern irgendwelcher Millionärskapellen, sondern von Abtreibungen verteufelnden Jesusjüngern im Emo-, Metalcore- und Hausfrauen-Metal-Bereich, die (nachgewiesen!) in den Staaten finanzielle Unterstützung von steinzeitkonservativen Glaubenssekten bekommen, um ihre Geistesgülle wirkungsvoll über die Metal-Hörerschaft gießen zu können. Da tut es doppelt gut, dass die "Gegenseite" mit Intellekt, packender Musik und gleichermaßen individueller Reife wie okkulter Tiefe die Fahne der Rebellion, der Verneinung des Establishments hochhält. Bands wie The Devil's Blood, Deathspell Omega, The Ruins Of Beverast oder eben auch WOLVES IN THE THRONE ROOM erinnern uns daran, wofür wir - die Metalszene, verdammt noch mal! - früher mal standen und worauf wir uns endlich zurückbesinnen sollten: Standhaftigkeit, Ungezügeltheit, das Erleben des inneren Biests, allein gegen den gleichgeschalteten Rest!
"Black Cascade" ist die pure Essenz des Schwarzmetalls, klug, eigensinnig, abgrundtief, manisch, schmutzig, bissiger und klarer, giftiger als der zuweilen mystische und deshalb auch geheimnisvoller anmutende Vorgänger "Two Hunters". Es ist ein Album der Wut, der Krallen, der geschleuderten Blitze. Es ist Abgrenzung! Es drückt all das aus, wofür Heavy Metal endlich wieder stehen MUSS! Auch beim Rock (ROCK HARD 9 / 10)


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