1. Klstrphnky
2. Crave
3. Rawdogs & Warhogs
4. Damned If Ya Do
5. At Home Here
6. Cum N Gitiya Sum O This
7. Change My Sex
8. I Won't Go Away
9. Pussywhipped
10. Goin Down Hard
11. Wang Dang Doodle
12. My Baby Likes My Butter On Her Gritz
13. Sexpot
14. Earthtones
Ob der Motorcity Madman als Koch bzw. Autor seinen Mann steht oder mit Pfeil, Bogen und Köcher eine gute Figur abgibt, mögen andere beurteilen. Is´ mir im Prinzip auch scheißegal. Eine ziemlich große Klappe hat der Gute jedenfalls. Und an der elektrischen Axt macht ihm so schnell auch keiner was vor, wie der neue Rundling eindrucksvoll belegt. Klar, von einstigen musikalischen Großtaten wie "Free For All", "Cat Scratch Fever" oder "Double Live Gonzo" ist Ted heute meilenweit entfernt, aber das Gros der Konkurrenz steckt er immer noch locker in die Tasche. Vor allem wenn es darum geht, supersimple, aber effektive Riffs anzuschieben, ist die Detroiter Schnodderschnauze nach wie vor eine der ersten Adressen im Geschäft. Zumal er sich nie in selbstzweckhaftem Gedudel ergeht und sich wie der ebenfalls diesen Monat im Soundcheck vertretene Kollege Malmsteen pausenlos einen Wolf fiedelt.
Der Großteil der anfangs recht sperrig wirkenden Kompositionen - die man teilweise gar nicht als richtige Songs, sondern als akustische Fragmente bzw. Experimente verstehen sollte - kommt schnell auf den Punkt und frisst sich mit jedem Durchlauf mehr in den Gehörgängen fest.
Craveman ist eine grundsolide Platte eines gereiften Musikers, der erfreulicherweise nicht nur in der Lage ist, große Töne zu spucken, sondern diesen im Bedarfsfall auch entsprechende Taten folgen lässt. Coole Scheibe! Kill it and grill it! Äh, sorry: Buy it and crank it up! (ROCK HARD 7,5 / 10)
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