1. Hell Bound
2. Goddamn Electric
3. Yesterday Don't Mean Shit
4. You've Got To Belong To It
5. Revolution Is My Name
6. Death Rattle
7. We'll Grind That Axe For A Long Time
8. Uplift
9. It Makes The Disappear
10. I'll Cast A Shadow
Jawoll, das ist sie - die optimale Platte, um mal wieder ordentlich Dampf abzulassen. Hier läßt sich prima Ganzkörperbanging praktizieren, und man kann bestens in mörderisch exaktem Takt mit den Fäusten auf den Tisch trommeln. Was allerdings unweigerlich blaue Flecken und den Kauf neuen Mobiliars nach sich zieht. Das alles rührt daher, dass PANTERA sich wieder auf ihre alten Stärken besonnen haben. Sicher, 'Far Beyond Driven' und 'The Great Southern Trendkill' waren beileibe keine schlechten Platten, aber irgendwie hatte man stets das Gefühl, dass sich die Südstaatler dabei ausschließlich auf das Erreichen eines möglichst extremen Härtegrades konzentriert hatten, dabei versuchten, die brutalsten Riffs überhaupt zu schreiben, andererseits aber Grooves und Melodien vernachlässigten. Das alles ist auf 'Reinventing The Steel' anders. Und doch ist der neue Longplayer kein müder Abklatsch der extrem erfolgreichen 'Cowboys From Hell' und 'A Vulgar Display Of Power' - nur der Spirit ist der gleiche. PANTERA warten mit einer Batterie an superfetten, Rhythmus-orientierten Riffs auf, sprühen dabei förmlich vor Spielfreude und haben auch ein gesundes Maß an Harmonien einfließen lassen. Und dass die Produktion wieder allererste Sahne ist, ist bei PANTERA sowieso Ehrensache. Ein sehr, sehr starkes Lebenszeichen einer zwischenzeitlich fast schon totgesagten Band. (ROCK HARD 9 / 10)
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