1. Genesis
2. Reclaim The Sun
3. Masquerade
4. Into The Dark
5. The Drowning
6. Death Is The Beginning
7. The Ghost
8. In Torment
9. Agnus Dei
10. The Colours Of The Cosmos
11. Apprentice Of Death
Nicht jeder mag seinen Death Metal dreckig, düster und roh. Manch einer hat auch kein Problem damit, wenn das Einzige, was eine Verbindung zum Death Metal herstellt, die Growls und Shouts des Sängers sind, auch wenn sie zu hochmelodischem Metal ertönen. Das mag einem nicht gefallen, aber der Erfolg von Bands wie Children Of Bodom, In Flames und deren Epigonen zeigt, dass es für diese Art von Death Metal ein nicht zu unterschätzendes Publikum gibt. Und das wird mit Embers Of A Dying World bestens bedient. Mit einem opulenten Intro der Größenklasse Kinotrailer (gänzlich unbescheiden auf den Namen ´Genesis´ getauft) geht es los: Streicher, aufgeregte Trommeln, laut/leise, dramatisches Innehalten - alles dabei. Die folgenden Songs behalten das große Format bei, zur Steigerung der Emotionalität lassen die Finnen auch schon mal eine zarte Frauenstimme erklingen (´Death Is The Beginning´), werden aber auch da den Hollywood-Habitus nicht los und lassen sich zu Versöhnungsromantik-Streichern der mittelguten Art hinreißen. Bevor das aber alles zu negativ klingt: Wer solche Musik schätzt, wird in Embers Of A Dying World ein erstes Jahreshighlight finden. (ROCK HARD 7,5 / 10)
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