1. Inception
2. Stand Your Ground
3. One Last Time
4. Reap What You Sow
5. Break Free
6. Hero To Zero
7. Kill Your Masters
8. Embrace A Demon
9. Hopelessly Addicted
10. Self Destruction
11. Stay
12. Lost In Confusion
13. Inside A Hurricane
Zu so einem Schritt muss man nach 26 Jahren und 13 Alben erst mal den Mumm haben: Die Melodic-Metaller Jaded Heart veröffentlichen mit STAND YOUR GROUND erstmals in ihrer Karriere ein Album ohne Keyboards. Mutig ist das allemal, da dieses Instrument ein prägender Teil des Gesamt-Sounds war – selbst in den letzten Jahren, als die Musik etwas modernere Züge annahm. Die Frage ist, welche realmusikalischen Auswirkungen dieser Schritt hat. Die erste Konsequenz ist ebenso offensichtlich wie logisch: Jaded Heart klingen um einiges roher und härter, als man das in der Vergangenheit gewohnt war. Der Metal-Anteil in den Liedern steigt hörbar, weil die Grundideen nicht mehr von schmeichelnden Keyboard-Flächen abgefedert werden. Wer immer eher die Riff-Seite der schwedisch-deutschen Kapelle bevorzugte, wird mit STAND YOUR GROUND eine entsprechend gute Zeit haben. Mir fehlt aber eben genau dieser Kontrast zwischen schnörkellosem Metal, druckvollem Gesang und den nahe des AOR-Bereich angesiedelten, leicht träumerischen Flächen. Die Melodien, welche bei Jaded Heart mitunter qualitativ den Höhepunkt darstellten, verlieren somit leider an Prägnanz. Trotzdem gibt es auf STAND YOUR GROUND für Anhänger von schnittigem, harmonisch betontem Metal genügend Gründe und Lieder, reinzuhören. Qualitativ macht man bei Jaded Heart grundsätzlich nie etwas falsch. (METAL HAMMER 4 / 7 )
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