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Slash's Snakepit - It's Five O'Clock Somewhere



Release Info: 1995 - Geffen - Full Length
Band Info: USA - 1994 - Hard Rock
Bewertung: 7,5   


Songs:

1. Neither Can I
2. Dime Store Rock
3. Beggars & Hangers-On
4. Good To Be Alive
5. What Do You Want To Be
6. Monkey Chow
7. Soma City Ward
8. Jizz Da Pit
9. Lower
10. Take It Away
11. Doin' Fine
12. Be The Ball
13. I Hate Everybody (But You)
14. Back And Forth Again

Guns N'Roses produzieren Altbackenes en masse, aber Slash will rocken. Die langen Pausen zwischen den Aufnahmen der Gunners-Scheiben kann sich L.A.s Aushängezylinder in Sachen Rock'n'Roll eigenen Aussagen zufolge dermaßen schlecht ziehen, daß er mit SNAKEPIT eine eigene Band ins Leben rief. Daß es sich bei dieser Angelegenheit nicht um ein bloßes Abkassier-Projekt handelt, wird klar, wenn man sich das Line-up des Slash-Fünfers vor Augen führt: Leute wie seine langjährigen Weggefährten Matt Sorum, Gilby Clarke und Alice In Chains-Basser Mike Inez garantieren solides Rock'n'Roll-Handwerk, das in Verbindung mit Slashs Reputation noch eine zusätzliche Aufwertung erfährt. Sänger Eric Dover, ehemals Frontman der inzwischen aufgelösten Jellyfish, wird man anfangs zwar etwas mißtrauisch beäugen, logisch erscheint aber auch, daß sich der Junge aufgrund seiner stimmlichen Ähnlichkeiten zu Axl Rose schnell bei der potentiellen Käuferschicht etablieren wird. "It's Five O'Clock Somewhere" also lediglich eine Guns N'Roses-Scheibe unter anderem Namen? Keinesfalls, denn SLASH'S SNAKEPIT haben das, was den Gunners im Laufe der letzten Jahre mehr und mehr abgegangen ist, nämlich Biß. Lediglich die Stücke 'Beggars & Hangers On' und 'I Hate Everybody (But You)' kommen getragen daher, bei den restlichen elf (!) Tracks des Albums handelt es sich um R&B-Kracher der allerersten Güteklasse, die von dreckigen Gitarren und exzellenten Vocals dominiert werden. Um es auf den Punkt zu bringen: SLASH'S SNAKEPIT klingen so wie Guns N'Roses zu "Appetite For Destruction"-Zeiten, also bevor Axl anscheinend übermächtigen Einfluß gewann und die epische Seite seines Songwritings entdeckte. (ROCK HARD 8,5 / 10)



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