1. Spectre Of Devastation
2. Pestilence
3. Rat King
4. Left To Rot
5. Hail Caesar
6. Into The Fray
7. Colossal Terror
8. Witch Burner
9. Dawn Of The Red
In Anbetracht der Armada an neuen Thrash-Bands kann man es kaum für möglich halten, dass es Anfang dieses Jahrtausends mal eine echte Thrash-Metal-Flaute gegeben hat. Mittlerweile fällt es schwer, den Überblick zu behalten, was vor allem daran liegt, dass die Sprösslinge handwerklich vieles richtig machen, aber kaum Alleinstellungsmerkmale aufweisen. Auch WARFECT reihen sich mit ihrem vierten Album „Spectre Of Devastation“ in die Legion der Gesichtslosen ein. Das schwedische Trio steht in der Tradition von Sepultura zu „Beneath The Remains“-Zeiten und Kreators ersten fünf Alben. Vertrackte Strukturen treffen immer wieder auf brachiales Geballer, das dank der lebendigen Produktion niemals flach klingt. Bis auf die etwas an Black Metal erinnernden Vocals kann die Band aber kaum eigene Akzente setzen, sondern vertraut lieber auf das Riff-Recycling etablierter Acts. Über die mangelnde Originalität können auch das Mastering von Flemming Rasmussen und ein Artwork von Andreas Marschall nicht hinwegtäuschen. (ROCK HARD 7 / 10)
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