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Hell Boulevard - Requiem



Release Info: 2024 - NoCut - Full Length
Band Info: Schweiz - 2014 - Gothic Metal
Bewertung: 7


Songs

1. Not Another Lovesong
2. She Just Wanna Dance
3. The Monster
4. Guillotine
5. Rollercoaster
6. I Got What I Want But I Lost What I Had
7. Messed Up
8. Weirdos
9. Branded
10. Don't Fix A Broken Heart

Hell Boulevard zum Vierten! Nach dem 2020er Album «Not Sorry» schlägt man mit «Requiem» nun wieder zu und veröffentlicht erneut eine Mischung aus Nightwish, Him, Sisters Of Mercy und Amaranthe.

Tönt erstmals eher ungewöhnlich und so klingt die Musik auch. Das orchestrale Flair von Nightwish trifft auf Gothic Rock und den elektronischen Elementen von Bands wie Amaranthe. Auch Lord Of The Lost dürften ihren Einfluss haben, was nicht überrascht da der Opener «Not Another Love Song» in Zusammenarbeit mit Chris Harms entstanden ist. Die Stufe zum Kitsch wird dabei leider desöfteren geknackt, man höre sich Synthie-Desaster wie «Rollercoaster» oder «She Just Wanna Dance» an. Habe ich es hier wirklich mit einer Platte zu tun welche in einem Magazin wie Metal Factory was zu suchen hat? Klar, es gibt schliesslich genügend andere Beispiele welche haarscharf an der Genre-Grenze wandern. Traditionalisten werden eh schon nicht mehr mitlesen, für Hörer ohne Scheuklappen sei gesagt, dass die Idee Gothic mit klassischen Orchestrierungen zu mischen grandios wäre und phasenweise klingen Hell Boulevard auch tatsächlich stark. Ein Beispiel wäre die Ballade «Don’t Fix A Broken Heart», bei der die Band sich auf Gefühle, statt auf Synthie Attacken konzentriert.

Im Gegensatz dazu wirken die elektronischen Spielerein einfach «too much». Dank der griffigen Melodien und der angenehmen Stimme von Sänger Matteo Fabbiani rettet sich das Album noch knapp in einen akzeptablen Wert. 




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