Vor
vier Jahren erschien das Debüt der Band aus Los Angeles, welches mir damals gut
gefiel. Wie es so ist, habe ich allerdings nicht mehr viel an Stygian Crown
gedacht, umso erfreulicher gibt es nun wieder reichlich Futter für Doom Metal
Maniacs. An der Ausrichtung hat sich erfreulicherweise nicht viel geändert, wer
Bands wie Candlemass, Solitude Aeturnus oder Thronehammer auf dem Einkaufszettel
hat, sollte auch «Funeral For A King» darauf notieren.
Nun,
den Doom Metal an sich werden auch Stygian Crown nicht neu definieren, dafür sind
die Genregrenzen zu eng gesteckt. Die Amerikaner setzen mit Melissa Pinion auf
eine Frau am Mikro und die macht ihre Arbeit exzellent, ja sie erinnert mich
ein wenig an Thronehammer Frontröhre Kat Gillham. Nach dem Intro startet mit «Bushido»
ein bassorientierter flotter Song, welcher durch die majestätischen Vocals eine
epische Atmosphäre hat. Das Albumhighlight «Where The Candle Always Burns» glänzt
durch starke Riffs, einem starken Refrain und starken Melodien. Das ist purer Doom
in seiner besten Form. Die Ballade «Blood Red Eyes» startet mit Streichereinsätzen
und Pianoklängen, welche diese erhabene Traurigkeit des Doom Metal ebenfalls
bestens repräsentiert.
Auch
wenn man die musikalische Klasse der oben genannten Bands noch nicht ganz
erreicht, darf man dieses Album durchaus empfehlen. Stygian Crown haben das
Potential um in Zukunft einen richtigen Knaller zu schreiben.


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