Bewertung: 8,5
Vor
ein paar Wochen durfte ich die Kritik für den Re-Release des Debütalbum «True
Bearings» verfassen und nun steht der Nachfolger bereit. Weil ihr altes Label
den Betrieb eingestellt hat, sind die Kanadier nun bei Dying Victims unter Vertrag.
Das ist aber zum Glück alles was sich verändert hat, denn musikalisch setzen Freeways
erneut auf Hardrock mit gehörigem Siebziger-Jahre Touch.
Wie
auch auf dem Vorgänger geht man hier völlig unaufgeregt zur Sache, wirkt aber
etwas gereifter. Die angenehme Stimme von Sänger Jacob Montgomery passt zum
Sound von Freeways und veredelt starke Songs wie «Can’t Deny Destiny» oder «Fortune’s
Favorite». Dass die Band aber variabler zu Werke geht beweist man zum Beispiel
mit «Give Em The Gears», welches mit einer Motörhead-Gedenk Basslinie eingeläutet
wird und damit auch zu den Highlights zählt. Auch «Private Myth» muss hier
erwähnt werden. Der Song startet ruhig, fast schon melancholisch, mündet dann
aber in einen herrlichen galoppierenden Rhythmus und erinnert so an Blue Öyster
Cult.
Freeways sind ein Geheimtipp für alle Fans von Bands wie eben BOC, Thin Lizzy oder Praying Mantis und eignet sich perfekt als Soundtrack für lange Autofahrten. Das Niveau konnte des Erstlings konnten die Kanadier mindestens halten, ich würde sogar eine Steigerung attestieren.
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