Bewertung: 7,5
1. Castaway
Talia Hoit stammt aus Colorado und hat
bereits mit fünf Jahren mit Klavierunterricht begonnen. Die Sängerin und Songwriterin
war unter anderem bei AnaDies und momentan noch bei Beyond Forgiveness und Ob
Nixilis. Jetzt tritt sie erstmals solo in Erscheinung und hat zusammen mit Gitarrist
Mat Plekhanov (Dragony), Schlagzeuger Roland Navratil (Atrocity, Leaves’ Eyes)
und Max Stoner am Bass «Oceans» eingespielt, welches sich nautischen Themen
widmet.
So
weit, so vielversprechend. Leider reiht sich «Oceans» in die grosse Masse an durchschnittlichen
Symphonic Metal Alben ein. Zwar steht die musikalische Klasse ausser Frage und
alles klingt professionell eingespielt. Leider bleibt da aber nicht viel hängen.
«Castaway» ist ein vielversprechender Beginn, der Opener kann mit Abwechslung
und der richtigen Prise Bombast überzeugen. Auch das gleich darauf folgende «Unanchored»
fällt mit seinem Folk-Touch noch in die Kategorie ‘Gelungen’. Mit fortdauernder
Spielzeit kann man dieses Niveau leider nicht mehr halten und die Käuferschicht
dürfte sich daher nur auf Alles-Sammler und Fans von Talia beschränken.
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