Bewertung: 7,5
1. Beyond The Pillars
Acht Jahre hat man von den Jungs aus Detroit nichts
mehr gehört, nun folgt mit «Master Of The Games» das zweite Album der Bandgeschichte,
welche immerhin schon dreizehn Jahre zählt. Zu hören ist ziemlich roher, phasenweise
auch recht komplexer US-Metal.
Das fängt
schon beim Opener «The Quickening» an, welcher ungeschliffen aus den Boxen rauscht
und praktisch beim ersten Ton ist klar, dass Sänger Logon Satan’s Stimmfarbe
nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Die ganze Sache erinnert mich an
Megaton Sword und Fates Warning. Songs wie das starke «Protector And The Horse»
oder das schwungvolle «Sentinel At The Spire» brauchen aber etwas Zeit, weil
sie – wie die ganze Scheibe – auf grosse Refrains verzichten. Dafür gibt es virtuos
gespielte Solos und ein feines Gespür für epische Riffs und abwechslungsreiches
Songwriting.
Demon Bitch
sind sicher keine Mainstream Band. Wer aber die schon genannten Bands, aber
auch Smoulder, Cirith Ungol oder Mercyful Fate mag, sollte durchaus mal
reinhören.
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