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Gammacide - Victims Of Science



Release Info: 1989 - Wild Rags - Full Length
Band Info: USA - 1985 Thrash Metal
Bewertung: 8


Songs:

1. Endangered Species
2. Fossilized
3. Shock Treatment
4. Victims Of Science
5. Gutter Rats
6. Walking Plague
7. Chemical Inbalance
8. Incubus
9. Observations

Wie kann eines der brutalsten Thrash-Metal-Alben so übersehen oder sogar vergessen werden? Ich weiß es nicht, aber das ist bei Gammacide der Fall, deren einziges Album 1989 veröffentlicht wurde. Die Thrash-Metal-Periode steckte für die neugeborenen Death- und Grind-Bands in einer kleinen Krise, aber das war ihnen egal und sie hielten die Fahne des reinsten Thrash hoch. Die Kraft dieser Band ist unglaublich und ich war wirklich schockiert, als ich dieses Album zum ersten Mal hörte. Die Gitarrenriffs und das Schlagzeug waren die ersten beiden Dinge, die mir sofort auffielen und die ich von Anfang bis Ende verfolgte. Das Schlagzeugspiel ist präzise, ​​essentiell und manchmal fließen die Blastbeats in ein Feld aus knackigen Gitarren, unterstützt von ihrer Erdbebenverzerrung. Das ist beim Opener „Endangered Species“ der Fall. Die Gitarrenverzerrung ist eines der großartigsten Dinge, die ich in diesem Genre je gehört habe, und wenn sich das Schlagzeugspiel auf die schnelle Double-Kicks-Session konzentriert, ist die Hölle los. Es ist, als ob einem ein Stück Metall auf den Hinterkopf geschlagen wird. Generell sind die Songs recht kurz, sodass einem nicht langweilig wird, denn die Wirkung ist, wenn sie auf eine kurze Länge konzentriert ist, noch verheerender. Aber lassen Sie mich sagen, dass es diesen Jungs nicht nur um pure Wirkung geht, denn das technische Niveau ist immer hoch und es gibt mehrere Tempowechsel in einem Song mit viel Stop and Go, wie im furiosen „Shock Treatment“. Manchmal gibt es Teile im reinen Hardcore-Stil mit der Thrash-Verzerrung der Instrumente, während der vorherrschende Einfluss bei Slayer oder Dark Angel mit den schizophrenen Riffs zu finden ist. Der Gesang ist sehr eigen mit diesem Hardcore-Touch darin, aber immer furchtbar thrashig und bösartig. Er erinnerte mich an die von den großartigen Insecticide, aber hier sind die ganzen Songs im Songwriting strukturierter mit einer höheren Anzahl von Riffs, ohne etwas an Wirkung und Frische einzubüßen. Die Soli sind verdammt geil in ihrem Tremolo-Picking-Stil mit vielen Pfeifen. Manchmal, wie in „Gutter Rats“, leitet der einzige Basssound eine ziemlich lange Reihe von Blastbeats ein, die wirklich verheerend sind. Am Ende des Albums kann sogar das Geräusch eines startenden Flugzeugs in deinem Zimmer so leise für deine Ohren sein. Diese Jungs sind verdammt kompakt und total der Wirkung verpflichtet. Ein kleines Juwel für alle, die mal eine andere Art von Kopfschmerzen ausprobieren wollen, wie es sein sollte. Totaler Thrash. Keine Kompromisse. (METAL ARCHIVES)



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