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Live: Feuerschwanz im Z7



Feuerschwanz - Orden Ogan - Dominum
Sonntag 01.12.2024 - Z7 Pratteln


Ein perfektes Package und ein ausverkauftes Haus. Das Z7 wurde an diesem Sonntag zu einer veritablen Partyhütte. Es ist ja eh ein Triumphzug den Feuerschwanz momentan erleben. Seit dem 2018er Album «Methämmer» schwebt die Band von Knaller zu Knaller und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis man in grössere Hallen zügeln muss. Früh eingetroffen, viel mir zuerst der grössere Fotograben auf und gleich wurde ich eingewiesen, dass man erst nach dem zweiten Song hinein kann, da es sonst heiss werden würde. Doch vor dem Headliner standen noch zwei Klasse Bands auf dem Programm.

 

Dominum

Ende Dezember letzten Jahres traten Dr. Dead und seine Metalzombies bereits als Support der Apokalyptischen Reiter hier im Z7 auf. Dieser Auftritt machte mich sofort zum Fan, zumal das kurz darauf erscheinende Debütalbum ein absoluter Kracher war. Heute war das nicht viel anders, denn Dominum überzeugten vom ersten Ton an. Hymnen wie «Danger Danger», «Frankenstein» oder «We All Taste The Same» fanden beim Publikum jedenfalls sofort Anklang und sorgte für mehr als nur Höflichkeitsapplaus. Als Überraschung präsentierte man ausserdem den Scorpions Klassiker «Rock You Like A Hurricane» und die erste Single des kommenden neuen Albums «The Dead Don’t Die». Letzteres wurde übrigens mit Ben Metzner von Feuerschwanz eingesungen und es wäre ja auf der Hand gelegen, dass dieser hier auch auftreten würde, leider war dies nicht der Fall. Trotzdem war das ein geiler Auftakt und Dominum dürften noch für Furore sorgen.

Setlist: «Immortalis Dominum» - «Danger Danger» - «Half Alive» - «Frankenstein» - «The Dead Don’t Die» - «Rock You Like A Hurricane» - «We All Taste The Same» - «Patient Zero»

 

Orden Ogan

Im Gegensatz zu Dominum sind Orden Ogan schon alte Hasen und veröffentlichen seit nunmehr über 20 Jahren immer wieder starke Alben, auch das dieses Jahr erschienene «The Order Of Fear» macht da keine Ausnahme. Das bandeigene Maskottchen Alister Vale betrat als erstes die Bühne, bevor die Band mit dem Klassiker «F.E.V.E.R.» aber sowas von fulminant in das zehn Songs starke Set startete. Bei mittlerweile neun Alben ist es aber auch klar, dass man auch viele Songs nicht berücksichtigen konnte. So hätte ich gerne noch ein, zwei Songs von den alten Werken gewünscht. Sänger Seeb versuchte das Publikum bei «The Order Of Fear» aus der Reserve zu locken: «Wenn ich The Order Of sage, schreit ihr Fear», so der Plan. Die Resonanz war nicht ganz nach dem Gusto des Bandgründers und so musste eine Alternative her: «Okay wir versuchen es mit Beer statt Fear!». Sofort stieg der Dezibel Messer auf über 100 und sorgte für ein breites Grinsen auf der Bühne. Insgesamt ein bärenstarker Auftritt und die Messlatte wurde schon einmal hoch gelegt, zumal der Sound keinerlei Wünsche offen liess.

Setlist: «F.E.V.E.R.» - «Conquest» -«Come With Ne To The Other Side» - «Forlorn And Forsaken» - «Moon Fire» - «Heart Of The Android» - «The Order Of Fear» - «Gunman» - «Let The Fire Rain» - «The Things We Believe In»

 

Feuerschwanz

Ein grosser Vorhang verhüllte die Bühne und als er fiel, starteten Feuerschwanz mit «SGFRD Dragonslayer» wie gewohnt mit Vollgas. Dazu gab es mächtig Feuer zu sehen und eine Band die vor Spielfreude nur so strotzte. Dazu kam eine Stimmung die seinesgleichen sucht und phasenweise so laut war, dass man über 110 Dezibel erreichte. Die Setlist liess nun aber gar keine Wünsche offen. «Untot Im Drachenboot», «Metfest», «Highlander» oder «Die Hörner Hoch» sorgten für eine ausgelassene Stimmung im Saal und natürlich gab es auch wieder die Wall Of Death bei «Schubsetanz». Mein persönliches Highlight war aber «Uruk Hai» der mit der Rede von Saruman eingeläutet wurde: «Heute Nacht wird das Land befleckt mit dem Blute Rohans. Auf nach Helms Klamm!». Hühnerhaut pur. Doch auch in Sachen Showeffekte liessen sich der Hauptmann und Co. nicht lumpen und so feuerten die beiden Miezen Myu und Musch-Musch zum Beispiel Feuerkanonen ab oder trommelten mit Feurfackeln auf brennende Fässer. So jetzt muss aber auch mal etwas Negatives raus, denn das unsägliche «Dragostea Din Tei» hätte man sich nun wirklich sparen können, schon das O-Zone Original verursacht bei mir Magenkrämpfe. Mit den Zugaben «Warriors Of The World United», «Rohirrim» und «Das Elfte Gebot» liessen Feuerschwanz diesen Fauxpas aber schnell vergessen. Tja, was soll man zu diesem Auftritt nur sagen, ausser dass ich mich vor der Leistung aller drei Bands nur verbeugen kann! Ein fantastischer, kurzweiliger Sonntagabend, der nur lauter zufriedene Gesichter zurückliess.

Setlist: «SGFRD Dragonslayer» - «Memento Mori» - «Untot im Drachenboot» - «Metfest» - «Bastard Von Asgard» - «Valhalla Calling» - «Ultima Nocte» - «Schubsetanz» - «Kampfzwerg» - «Berzerkermode» - «Valkyren» - «Highlander» - «Uruk Hai» - «Dragostea Din Tei» - «Die Hörner Hoch» - «Warriors Of The World United» - «Rohirrim» - «Das Elfte Gebot»


Dominum














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Orden Ogan





















Feuerschwanz
























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