1. Son Of Fire
Kleiner Abriss der Bandgeschichte: Sunlight haben sich 2009 gegründet und zwei Jahre später ihre erste EP namens «Rockin’ All Around» veröffentlicht. 2015 erschien das erste und bis dato einzige Album «My Own Truth». Nachdem man dieses Jahr gleich drei neue Mannen an Bord geholt hat, gibt es nun endlich Nachschlag in Form von «Son Of The Sun».
Die Klientel dieses Werkes ist schnell gefunden: Wer Stratovarius, Helloween, Dynazty, Axxis oder Freedom Call mag, dürfte mit der Musik dieses Quintetts schnell warm warten. Die druckvolle Produktion verleiht dem Sound den nötigen Wumms, lässt aber genug Freiraum für Feinheiten. Sänger Mike Karasoulis erinnert mich wie eine Kreuzung aus Timo Kotipelto (Stratovarius) und Bernhard Weiss (Axxis). Die Keyboards spielen bei Songs wie dem Opener und Titeltrack eine tragende Rolle, trotzdem braten die Gitarren immer noch ordentlich. Mit «Mystery» ist den Griechen ein weiterer Kracher gelungen, der durch Eingängigkeit und starken Solos glänzt.
Ein gewisses Niveau wird nie
unterschritten, allerdings haben Sunlight in Sachen Refrains und Hooks, welche
sich tief ins Hirn einbrennen, noch Steigerungspotential. Ausserdem braucht man
schon ein Faible für eine gewisse Fröhlichkeit, welche Bands wie Fellowship
oder Within Silence auch praktizieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen