Ja, ich mag Speed und Thrash Metal! Ja, ich mag viele kleine Bands, da hat sich in den letzten Jahren ein beindruckende Szene entwickelt. Ja, ich mag Produktionen, welchen der Spagat zwischen den Achtzigern und Heute gelingt. Leider mag ich «Burn In Metal» überhaupt nicht. Wieso? Wollen wir dem mal auf den Grund gehen.
Die Italiener sind schon seit 2011 aktiv, haben nun sechs Alben am Start und huldigen Bands wie Motörhead, Venom oder Gehennah. Was mir hier aus Boxen dröhnt ist allerdings nicht gerade das Gelbe vom Ei und erinnert mich eher an eine Schulband, welche die ersten Gehversuche unternimmt. Bandgründer Alessio Medici meint dazu: «Wir sind zu 100 Prozent Metal. Wir sind die meistgehasste Band Italiens. Wir sind live wilde Tiere. Wir killen Posers, spucken auf das Kreuz und pissen auf eure Gräber». Spricht für sich…
Nun, songwriterisch ist «Burn In
Metal» dermassen einfallslos und langweilig, dass mir nach drei Songs die Augen
zufallen. Der Übergang zwischen «Pitch Black» und «Voievod» ist mir zuerst gar
nicht aufgefallen, dermassen stumpf und gleich klingen die Songs. Dazu kommt
eine Produktion, welche schon in den Achtzigern verrissen worden wäre. Ah,
sorry das unterstreicht natürlich die ‘Trueness’ des italienischen Trios.
Hängen bleibt genau nichts. Aufgrund der Kompromisslosigkeit werden sich sicher
glühende Anhänger finden…ich gehöre nicht dazu!
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