Bewertung: 8
1. Crown Of Fire
Eigentlich ist das zweite Album der Finnen bereits im Oktober erschienen, allerdings nur in Nordamerika über Headsplit Records. Nun haben sich Dying Victims (wer sonst?) der Band angenommen und veröffentlichen das Album auch in Europa und zwar sowohl als CD wie auch als Vinyl. Das Trio aus Tampere kennt dabei keine Gnade und serviert einen deftigen Imbiss aus Speed und Black Metal.
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Wer Dying Victims Records zu seinen favorisierten Labels zählt, weiss haargenau was er bekommt. Die Produktion ist räudig und roh, eigentlich genau passend zum recht stumpfen Songmaterial. Der Opener «Crown Of Fire» atmet den Spirit von Venom, während «The Eternal Return» deutlich thrashiger um die Ecke kommt. Das die Band auch gemässigter unterwegs sein kann, beweist «Envenom Katharsis», welches durch galoppierende Passagen gut unterhalten kann. Ansonsten bietet «Black Steel Vengeance» solide Genrekost, auch wenn Sänger ‘Gatekeeper Ares’ sicher nicht jedermanns Geschmack trifft.
Album Zwo von Vitriolic findet sicher
seine Fans und sei denjenigen empfohlen, welche Bands wie Hellripper, Venom, Knife
oder Deströyer 666 gut finden. Gut möglich, dass die ganze Angelegenheit live
nochmal mehr zündet. Das Album macht Spass, auch wenn die Klasse der genannten Bands
noch nicht ganz erreicht wird.
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