Die beiden Protagonisten Jeremy Berry (Gitarre und Drums) und Jim Evans (Vocals) haben sich bisher eher in härteren Gefilden herumgetrieben, namentlich bei Bands wie Grave Ritual oder Abysmal Lord. Mit Agartha leben sie ihre Liebe zur NWOBHM aus, wobei mir nicht ganz klar ist, wie intensiv man daran arbeitet. Schliesslich wurde die Band bereits vor sechs Jahren gegründet und jetzt erscheint eine EP mit gerade mal vier Songs, plus Intro. Entweder das Songwriting gestaltet sich schwierig oder es ist halt ein reines Freizeit Engagement.
Doch zur Musik: «Silver King» spannt eine Brücke von der New Wave Of British Heavy Metal hin zum epischen US Metal. Jeremy’s Gitarrenarbeit ist dabei ebenso beindruckend wie der kraftvolle Gesang von Jim Evans. Beim Titeltrack schimmert auch eine grosse Portion Hard Rock durch, während mich «South Flight» an die Schweizer Kollegen von Amethyst erinnert. Abschliessend glänzt «Into Hyperborea» wieder mit filigranen Gitarren und einer epischen Ausrichtung. Diese EP regt den Appetit mal so mächtig an und hoffentlich kommt das Duo aus den USA schon bald mit einem kompletten Album an.
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