Release Info: 2024 - Jawbreaker - Full Length
Band Info: Griechenland - 2005 - Thrash Metal
Bewertung: 8
Bewertung: 8
1. Division Mortality
2. Ride With Death
3. Feeding The Carnivores
4. Sons Of Thunder
5. Blood Legacy
6. Divinde Damnation
7. Iron Wisdom
8. Beyond The Vortex
9. Fade To Flames
Speedrush aus Griechenland haben acht lange Jahre kein Lebenszeichen von sich gegeben, doch immerhin der beste Track ihres Debüts, „Into the Abyss“, hat die Zeit überdauert, und so habe ich die Band während dieser überlangen Pause nie vergessen. Trotzdem freue ich mich über ihre Rückkehr. Das Artwork wirkt wie das Versprechen, dass sie weiterhin Schädel spalten wollen. Hier also mein kostbarer Kopf – mal sehen, was passiert.
Nach drei Durchläufen kann ich schon erste allgemeine Aussagen treffen. „Division Mortality“ klingt lebendig, authentisch und verzichtet auf sinnlose Spielereien. Es bietet neun Tracks puren Thrash Metal, vielleicht etwas weniger kantig als das Debüt, aber immer noch ziemlich rau. Ein paar mehr Speed-Metal-lastige Parts führen nicht zu einem nennenswerten Stilwechsel. Wie schon das erste Album punktet „Division Mortality“ mit einer transparenten, durchaus kraftvollen Produktion (mit dem üblichen Manko, dass der Bass der fast ungehörte Outlaw ist). So entsteht trotz der langen Pause eine relativ enge Verbindung zwischen den beiden Alben. Ich glaube nicht, dass viele Thrash-Fans, die das Debüt geliebt haben, nun enttäuscht sein werden.
Die Songs sind relativ üppig arrangiert. Vielleicht hätte einigen von ihnen eine schlankere, kürzere Gestaltung gutgetan. Das ist aber kein großes Problem – letztendlich bilden sie ein homogenes Ergebnis. Sie setzen auf mehr oder weniger konservative Muster, werden aber nie langweilig, und die durchschnittliche Geschwindigkeit ist hoch und spiegelt die ungebrochene Begeisterung der Band für ihre Musik wider. Natürlich hat Griechenland eine reiche Thrash-Szene, und ich kenne nicht jede Band, aber soweit ich das beurteilen kann, sind Speedrush und Riffobia die Speerspitze aus der europäischen Wiege der Kultur. Demon Prayers und Mortal Threat wären auf dem gleichen Niveau, wenn es sie noch gäbe, aber das ist eine andere Geschichte. Und tatsächlich haben Speedrush und Riffobia ein durchaus vergleichbares Verständnis von Thrash, und wer das selbstbetitelte Album von Speedrushs Brüdern aus einer anderen Mutter mag, wird auch an „Division Mortality“ seine Freude haben.
Ist es ein Vorteil oder ein Nachteil, dass das hier rezensierte Werk keinen neuen Megahit wie „Into the Abyss“ beherbergt? Weder noch, denn erfreulicherweise verzichtet es auch auf einen Totalausfall (man erinnere sich mit Grausen an „The Truth“). So oder so, was wirklich zählt, sind die Energie, die Stimmigkeit und das konstant hohe Niveau der Songs. Wir bekommen über 41 Minuten frischen Thrash mit rastlosen Gitarren, hämmernden Drums und einer normalen, nicht ultraexpressiven, aber dennoch soliden Stimme geboten. Thrash braucht keine penibel konstruierten Bilder, es ist die Musik, die für sich selbst spricht, und die Songs von „Division Mortality“ erzählen eine coole Geschichte. Schade, dass es (im Vergleich zu den unzähligen Black-Metal-Bands und -Projekten) nur relativ wenige Formationen gibt, die denselben Ansatz verfolgen. (METAL ARCHIVES)
Nach drei Durchläufen kann ich schon erste allgemeine Aussagen treffen. „Division Mortality“ klingt lebendig, authentisch und verzichtet auf sinnlose Spielereien. Es bietet neun Tracks puren Thrash Metal, vielleicht etwas weniger kantig als das Debüt, aber immer noch ziemlich rau. Ein paar mehr Speed-Metal-lastige Parts führen nicht zu einem nennenswerten Stilwechsel. Wie schon das erste Album punktet „Division Mortality“ mit einer transparenten, durchaus kraftvollen Produktion (mit dem üblichen Manko, dass der Bass der fast ungehörte Outlaw ist). So entsteht trotz der langen Pause eine relativ enge Verbindung zwischen den beiden Alben. Ich glaube nicht, dass viele Thrash-Fans, die das Debüt geliebt haben, nun enttäuscht sein werden.
Die Songs sind relativ üppig arrangiert. Vielleicht hätte einigen von ihnen eine schlankere, kürzere Gestaltung gutgetan. Das ist aber kein großes Problem – letztendlich bilden sie ein homogenes Ergebnis. Sie setzen auf mehr oder weniger konservative Muster, werden aber nie langweilig, und die durchschnittliche Geschwindigkeit ist hoch und spiegelt die ungebrochene Begeisterung der Band für ihre Musik wider. Natürlich hat Griechenland eine reiche Thrash-Szene, und ich kenne nicht jede Band, aber soweit ich das beurteilen kann, sind Speedrush und Riffobia die Speerspitze aus der europäischen Wiege der Kultur. Demon Prayers und Mortal Threat wären auf dem gleichen Niveau, wenn es sie noch gäbe, aber das ist eine andere Geschichte. Und tatsächlich haben Speedrush und Riffobia ein durchaus vergleichbares Verständnis von Thrash, und wer das selbstbetitelte Album von Speedrushs Brüdern aus einer anderen Mutter mag, wird auch an „Division Mortality“ seine Freude haben.
Ist es ein Vorteil oder ein Nachteil, dass das hier rezensierte Werk keinen neuen Megahit wie „Into the Abyss“ beherbergt? Weder noch, denn erfreulicherweise verzichtet es auch auf einen Totalausfall (man erinnere sich mit Grausen an „The Truth“). So oder so, was wirklich zählt, sind die Energie, die Stimmigkeit und das konstant hohe Niveau der Songs. Wir bekommen über 41 Minuten frischen Thrash mit rastlosen Gitarren, hämmernden Drums und einer normalen, nicht ultraexpressiven, aber dennoch soliden Stimme geboten. Thrash braucht keine penibel konstruierten Bilder, es ist die Musik, die für sich selbst spricht, und die Songs von „Division Mortality“ erzählen eine coole Geschichte. Schade, dass es (im Vergleich zu den unzähligen Black-Metal-Bands und -Projekten) nur relativ wenige Formationen gibt, die denselben Ansatz verfolgen. (METAL ARCHIVES)


Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen