Bewertung: 7,5
Schon krass. Wir haben es hier mit dem dritten Album der Schweden zu tun, dies obwohl die Bandmitglieder erst zwischen 19 und 21 Jahre sind. Dabei klingen Thermality dermassen abgezockt, als wären sie schon 20 Jahre älter. Stilistisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum was geändert. Noch immer dominiert Melodic Death Metal der schwedischen Schule, vereinzelt sind einige moderne Riffs und Songstrukturen zu hören.
Krähenlaute und melancholische Klänge läuten das Album ein, bevor «Friction» an Fahrt aufnimmt. Die Mischung aus Growls und vereinzelten Klargesängen erinnern wie schon auf dem Vorgänger an In Flames. Etwas moderner kommt «Helix» um die Ecke, während «Inception» mit diese typisch skandinavischen Melodielinien à la Dark Tranquillity punktet. Klar, es sind nicht nur Kracher auf der Scheibe, denn ausgerechnet der Titeltrack zündet nicht richtig und auch «The Hollow» ist eher Füller, denn Killer.
Ja, ich fand den Vorgänger noch um
einiges stärker, aber trotzdem ist dieses Album eine wirklich erstaunlich reife
Angelegenheit wenn man das Alter der Jungs berücksichtigt.


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