Release Info: 1986 - Steamhammer - Full Length
Band Info: USA - 1982 - Heavy Metal
Bewertung: 7,5
Bewertung: 7,5
1. Eulogy Of Sorrow / Awakening
2. Hunger
3. Infinite Voyage
4. Cursed Be The Deceiver
5. Tame The Lion
6. Entity / Watching From The Sky
7. Sanctuary
8. Truth To The Cross
9. Poseidon Society
10. Euology Of Sorrow (Reprise)
Wer dieses wahre Juwel noch nicht gehört hat, sollte sich schämen, denn er hat das Herzstück des Heavy Metal verpasst. Schon beim bloßen Gedanken an dieses Album ist man begeistert, denn es verströmt Old-School-Metal in seiner reinsten Form und mit allem, was dazugehört. Egal aus welchem Blickwinkel man es betrachtet, es gibt nur eine Aussage: Dieses Album ist ein absolutes Muss für jeden Heavy-Metal-Fan.
Der Metal der 80er, entstanden in einer Zeit, als Genres und Subgenres noch in den Kinderschuhen steckten, leidet oft unter unfairen oder falschen Stilisierungen. Man könnte meinen, dass dieses Album, wie eben beschrieben, zu den wenigen Werken der 80er gehört, die sich keiner bestimmten Kategorie zuordnen lassen und dem klassischen Old-School-Metal entstammen. Die Tatsache, dass die Musik von ungezügelter Kreativität lebt, bestärkt diese Annahme nur – Musik, die die stilistische Philosophie in sich trägt. Das heißt, Heavy Metal als Genre wird über seinen Klang definiert: rebellisch, fantasievoll, frei, ungezähmt, einfallsreich und so weiter. Poetische Behauptungen beiseite, oft als Power Metal bezeichnet, was ich ablehne, lässt sich „Protectors of the Lair“ besser als NWOBHM-inspirierter Epic Metal beschreiben (am ehesten vergleichbar mit Attackers „Battle at Helm's Deep“). Mit seinem wegweisenden Gitarrensound und dem außergewöhnlichen Gesang hebt es sich von allen anderen Alben desselben Stils und derselben Ära ab. Der Gitarrensound hat eine warme, leicht verwaschene Note, ähnlich der, die uns heute Metal-Punk (eines der kleinsten Genres) bietet. Der Sänger überrascht mit einer seltenen Unberechenbarkeit, indem er innerhalb derselben Gesangslinie im Laufe des Albums die Tonlage und den Stil wechselt – von harter Melodie zu kampfbereiter Wildheit und zurück.
Damit ein Metal-Werk der 80er Jahre auch nach langer Zeit noch Anklang findet und wiederentdeckt werden kann, ist eine gute Produktion unerlässlich. Für Kenner liegt der Reiz darin, dass etwas umso besser ist, je einzigartiger es ist (wenn es nicht unter einem erkennbaren Fallschirm steht, entzieht es sich Trends). Die Produktion von Protectors of the Lair ist der Inbegriff des Zeitgeistes, der sich den Konventionen von 1986 widersetzt. So entsteht eine einzigartige Produktion, wie man sie von wahren Old-School-Metal-Perlen kennt: organisch, individuell, völlig anders als alles andere und mit einem unverwechselbaren Flair – geprägt von der Besonderheit der Band, den Umständen der Aufnahme, dem Geruch von Bier, Käsefüßen und Erbrochenem auf dem Teppich – all den Bedingungen, die einer Produktion die Chance geben, wirklich einzigartig zu sein.
Manche Meisterwerke leben von authentischer Inspiration und dem richtigen Timing, doch bei „Protectors of the Lair“ liegt der Geniestreich in einem durchdachten Konzept, einem in sich geschlossenen und vollendeten Werk. „Protectors of the Lair“ könnte genauso gut „Wächter des Heavy Metal“ bedeuten. Das Cover mag nicht das Schönste sein, was man je gesehen hat, aber gerade diese eigenwillige Ästhetik ist ein Merkmal, das man bei wirklich verdientem Old-School-Underground-Metal wiedererkennt. Hinzu kommt, dass sich dieses Album einem einzigen Konzept verschrieben hat: in den Texten (ein Meisterwerk für sich: einfach und doch tiefgründig), in der musikalischen Komposition sowie im Intro und Outro. Die Songs sind so angeordnet und gestaltet, dass sie eine Reise in eine andere Dimension der Welt von Griffin im Jahr 1986 ermöglichen. Genau dieses Element hebt dieses Album vom Vorgänger ab und macht es zu einem wahren Schatz im Universum des Underground-Metal.
Der Metal der 80er, entstanden in einer Zeit, als Genres und Subgenres noch in den Kinderschuhen steckten, leidet oft unter unfairen oder falschen Stilisierungen. Man könnte meinen, dass dieses Album, wie eben beschrieben, zu den wenigen Werken der 80er gehört, die sich keiner bestimmten Kategorie zuordnen lassen und dem klassischen Old-School-Metal entstammen. Die Tatsache, dass die Musik von ungezügelter Kreativität lebt, bestärkt diese Annahme nur – Musik, die die stilistische Philosophie in sich trägt. Das heißt, Heavy Metal als Genre wird über seinen Klang definiert: rebellisch, fantasievoll, frei, ungezähmt, einfallsreich und so weiter. Poetische Behauptungen beiseite, oft als Power Metal bezeichnet, was ich ablehne, lässt sich „Protectors of the Lair“ besser als NWOBHM-inspirierter Epic Metal beschreiben (am ehesten vergleichbar mit Attackers „Battle at Helm's Deep“). Mit seinem wegweisenden Gitarrensound und dem außergewöhnlichen Gesang hebt es sich von allen anderen Alben desselben Stils und derselben Ära ab. Der Gitarrensound hat eine warme, leicht verwaschene Note, ähnlich der, die uns heute Metal-Punk (eines der kleinsten Genres) bietet. Der Sänger überrascht mit einer seltenen Unberechenbarkeit, indem er innerhalb derselben Gesangslinie im Laufe des Albums die Tonlage und den Stil wechselt – von harter Melodie zu kampfbereiter Wildheit und zurück.
Damit ein Metal-Werk der 80er Jahre auch nach langer Zeit noch Anklang findet und wiederentdeckt werden kann, ist eine gute Produktion unerlässlich. Für Kenner liegt der Reiz darin, dass etwas umso besser ist, je einzigartiger es ist (wenn es nicht unter einem erkennbaren Fallschirm steht, entzieht es sich Trends). Die Produktion von Protectors of the Lair ist der Inbegriff des Zeitgeistes, der sich den Konventionen von 1986 widersetzt. So entsteht eine einzigartige Produktion, wie man sie von wahren Old-School-Metal-Perlen kennt: organisch, individuell, völlig anders als alles andere und mit einem unverwechselbaren Flair – geprägt von der Besonderheit der Band, den Umständen der Aufnahme, dem Geruch von Bier, Käsefüßen und Erbrochenem auf dem Teppich – all den Bedingungen, die einer Produktion die Chance geben, wirklich einzigartig zu sein.
Manche Meisterwerke leben von authentischer Inspiration und dem richtigen Timing, doch bei „Protectors of the Lair“ liegt der Geniestreich in einem durchdachten Konzept, einem in sich geschlossenen und vollendeten Werk. „Protectors of the Lair“ könnte genauso gut „Wächter des Heavy Metal“ bedeuten. Das Cover mag nicht das Schönste sein, was man je gesehen hat, aber gerade diese eigenwillige Ästhetik ist ein Merkmal, das man bei wirklich verdientem Old-School-Underground-Metal wiedererkennt. Hinzu kommt, dass sich dieses Album einem einzigen Konzept verschrieben hat: in den Texten (ein Meisterwerk für sich: einfach und doch tiefgründig), in der musikalischen Komposition sowie im Intro und Outro. Die Songs sind so angeordnet und gestaltet, dass sie eine Reise in eine andere Dimension der Welt von Griffin im Jahr 1986 ermöglichen. Genau dieses Element hebt dieses Album vom Vorgänger ab und macht es zu einem wahren Schatz im Universum des Underground-Metal.


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